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13. November 2023 | 10:10 Uhr Anzeige
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Wie Pflegende sicher mit Stuhlinkontinenz umgehen

In Deutschland sind bis zu drei Millionen Menschen von einer Stuhlinkontinenz betroffen, Tendenz steigend, berichtet das Deutsche Ärzteblatt. Dennoch wird der Kontrollverlust über den Darm tabuisiert und vielen Betroffenen fällt es schwer, über ihre Beschwerden zu sprechen. Dabei hat eine regelmäßige, beschwerdefreie Stuhlentleerung für das Wohlbefinden große Bedeutung.

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Die richtige Inkontinenzvorlage gibt Betroffenen Sicherheit und erleichtert Pflegenden den Umgang mit Stuhlinkontinenz

Eine Stuhlinkontinenz liegt vor, wenn Darmgase (Winde), flüssiger oder fester Stuhl unkontrolliert austreten und Betroffene den Zeitpunkt der Darmentleerung nicht mehr zuverlässig selbst bestimmen. Diese Form der Inkontinenz wird von den Betroffenen meist mit einem höheren Schamgefühl verbunden. So ist Stuhlinkontinenz eine der unangenehmsten und sozial am wenigsten akzeptierten Erkrankungen.

Stuhlinkontinenz hat verschiedene Ursachen

Die Stuhlinkontinenz entwickelt sich oft schicksalshaft durch eine genetische Veranlagung, im Zusammenhang mit anderen Krankheiten und natürlichen Alterserscheinungen. Sowohl für die Betroffenen selbst als auch für die Pflegenden sind die daraus entstehenden physischen und psychischen Belastungen ungleich höher als die bei Harninkontinenz.

Wie die Harninkontinenz kann auch Stuhlinkontinenz verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel:

  • Neurogene Ursachen (aufgrund von Erkrankungen wie Demenz, Schlaganfall oder Multipler Sklerose)
  • Sensorische Ursachen (durch Verlust von Empfindungen in der Analregion, z.B. durch Operationen)
  • Muskuläre Ursachen (durch eine Beckenbodeninsuffizienz, die durch Operationen und Geburtstraumen ausgelöst wurde)

Entsprechend ihrer Ausprägung wird die Stuhlinkontinenz in drei Schweregrade unterschieden. Je höher der Grad, desto schwerer liegt die Stuhlinkontinenz vor:

  • Grad I: gelegentlich unkontrollierter Abgang von Winden und von flüssigem Stuhl
  • Grad II: häufiger, unkontrollierter Abgang von Winden und Darmschleimhaut mit leichter Wäscheverschmutzung.
  • Grad III: regelmäßiger, völlig unkontrollierter Abgang von festem Stuhl, flüssigem Stuhl und von Winden

Mehr Informationen zu Stuhlinkontinenz finden Sie auf der Website von HARTMANN.

Inkontinenzvorlage erleichtert Pflegenden die Arbeit

Zur Verringerung der Belastungen benötigen Pflegende Unterstützung durch geeignete Pflegeprodukte wie die speziell entwickelte Inkontinenzvorlage MoliCare® Premium Form STOOL. Sie bietet Betroffenen zuverlässigen Schutz und hilft gleichzeitig, Pflegekosten und -aufwand zu reduzieren.

Zugleich verfügt das Produkt über eine um 86 Prozent bessere Absorption vor dem Auslaufen als der führende Wettbewerber (Verglichen mit führendem Stuhlinkontinenz-Konkurrenzprodukt San Seni Alvi, basierend auf einer unabhängigen Labormessung nach der ABL-Testmethode). Damit ist MoliCare® Premium Form STOOL sowohl bei einer kombinierten Harn- und Stuhlinkontinenz als auch bei Durchfall gut geeignet, da es auch anfallende Flüssigkeiten sicher aufsaugt und einschließt.

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Pflegedienstleiterin von MoliCare® überzeugt

Jennifer Gerhart, Pflegedienstleitung im SeniorenHaus Mandelbachtal ist überzeugt: "Gerade für demente Bewohner ist die textile Außenseite des Produkts vorteilhaft." MoliCare® Premium Form STOOL erweist sich auch beim Thema Geruchsneutralisierung als sehr vorteilhaft. "Selbst bei geringen Urinmengen ist bei anderen Produkten schon ein Uringeruch wahrnehmbar, unter anderem bei der Einnahme von bestimmten Medikamenten. Dieser Geruch wird von den MoliCare® Produkten deutlich reduziert", berichtet Gerhart.

Feuchtigkeit ist der Hauptrisikofaktor für Entzündungsprozesse im Intimbereich. Hinzu kommen aggressive Substanzen, wie sie zum Beispiel durch den Abbau von Urin oder Stuhl entstehen. Ein besonderes Risiko für Hautirritationen ist eine Doppelinkontinenz, also das gleichzeitige Vorliegen einer Harn- und einer Stuhlinkontinenz.

Haut braucht bei Inkontinenz besonderen Schutz

Wer Betroffene pflegt, sollte auf deren Hautschutz achten. Der natürliche Säureschutzmantel der Haut mit einem pH-Wert von 4,5 bis 5,5 dient als Barriere und vermindert das Risiko einer Besiedelung durch Bakterien. Im Alter wird dieser Säureschutzmantel naturgemäß dünner. Wird die Haut aufgrund einer Inkontinenz zusätzlich durch Urin und Stuhl belastet, nimmt die Stabilität der obersten Hautschicht und des Säureschutzmantels immer weiter ab und die Schutzfunktion wird beeinträchtigt. Bakterien und Pilze können so leichter in die Haut eindringen und Reizungen auslösen.

Die in Deutschland hergestellte MoliCare® Premium Form STOOL ist pH-hautneutral. Dies kann den Säureschutzmantel der Haut unterstützen und das Wachstum von Bakterien und Pilzen verhindern. Mit der großen Spezialtasche wird eine sichere Stuhl-Aufnahme ermöglicht. Die grüne, textile Rückseite erlaubt eine einfache Unterscheidung von Vorlagen für Harninkontinenz.

Strukturiertes Pflegekonzept die beste Strategie

Um die Haut von inkontinenten Menschen optimal zu schützen, braucht es die richtigen Hautpflegeprodukte und sinnvollerweise ein Hautpflege-Konzept, dass dem Expertenstandard zur Hautgesundheit entspricht. Und natürlich Pflegende, die mit der Hautpflege vertraut sind.

HARTMANN bietet mit dem Strukturierten Hauptflege-Konzept sowie mit der MoliCare® Skin Produktreihe speziell abgestimmte Hautprodukte an, die die Leistungsfähigkeit der MoliCare® Inkontinenzprodukte nicht beeinträchtigen und pH-hautneutral sind. 

Der MoliCare® Skin Reinigungsschaum ist ein mildes Reinigungsprodukt, das ohne Wasser aufgetragen wird und den Stuhl sanft von der Haut löst. Zur sanften Reinigung kommen MoliCare® Skin Feuchtpflegetücher zum Einsatz. Die MoliCare® Skin Hautschutzcreme unterstützt die hauteigene Barrierefunktion und bildet einen Schutzfilm auf der Haut, ohne die Saugfähigkeit von Inkontinenzprodukten zu beeinträchtigen. Mehr zur MoliCare® Skin Hautpflegeserie erfahren Sie online.

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