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26. September 2025 | 07:00 Uhr
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Assistenzausbildung schafft Probleme für Zugewanderte

Der Arbeitgeberverband Pflege (AGVP) drängt darauf, die Pflegefachassistenz für Zugewanderte leicht zugänglich zu machen. "Ein Viertel der Pflegehelferinnen und -helfer sind Ausländer – ohne sie gehen in der Pflege die Lichter aus", sagt AGVP-Präsident Thomas Greiner an den Bundesrat gerichtet. Konkret geht unter anderem darum, dass es wegen der nur 18-monatigen Ausbildungsdauer mit der Duldung Probleme geben könnte.

Viele Migranten haben keinen hier anerkannten Hauptschulabschluss. Der soll aber Voraussetzung für die Assistenzausbildung sein

Azubis mit ungesichertem Aufenthaltsstatus erhalten in der Regel ein Bleiberecht – aber nur, wenn ihre Ausbildung mindestens zwei Jahre dauert. Was bei Migranten ebenfalls hinzukommt: Sie haben häufig keinen nachgewiesenen und anerkannten Abschluss auf Hauptschulniveau. Der ist aber Voraussetzung für die Assistenzausbildung. Der Gesetzentwurf könnte in seiner jetzigen Form also dazu führen, dass Zugewanderten der Zugang zu den Pflegeberufen vollständig verwehrt wird.  

Greiner bestärkt den Bundesrat deshalb in seinem Appell an den Bundestag, zu prüfen, ob Anpassungen im Aufenthaltsgesetz oder hilfsweise im Berufsbildungsgesetz nötig sind, um Zugewanderten mit ungesichertem Aufenthalt ohne Hauptschul- oder einem als gleichwertig anerkannten Abschluss die Ausbildungsduldung weiterhin zu ermöglichen.

Kirsten Gaede 

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