Domicil tauscht Heimleitung aus und lässt Vorwürfe prüfen
Der Pflegeanbieter Domicil hat sich zu den Vorwürfen rund um den Pflegefachkraft-Notruf in Berlin geäußert und erste Konsequenzen gezogen. Eine Anwaltskanzlei soll die schweren Anschuldigungen untersuchen. "Zudem haben wir mit sofortiger Wirkung eine sehr erfahrene neue Heimleitung und Pflegedienstleitung eingesetzt", heißt es in einer Mitteilung der Domicil-Gruppe.
Handlungsbedarf erkennen: WLAN-Zugang wird zur Pflicht
Seit der Corona-Pandemie ist klar, wie wichtig Internetzugang für soziale Kontakte vulnerabler Gruppen ist. Laut MDK (2023) boten nur 63 Prozent der Heime Bewohnern Internet im Zimmer. Bis 2025 soll eine bundesweite Regelung Internet und WLAN in Pflegeheimen verpflichtend machen. Mit Business WiFi von Vodafone steht eine einfache Lösung aus einer Hand bereit. Care vor9
Im Nachgang zu dem Notruf einer Pflegefachkraft im Domicil-Pflegeheim Am Schloss Friedrichsfelde hatten ehemalige Mitarbeiter schwere Anschuldigungen gegen die Einrichtung erhoben, die Domicil zunächst als wahrheitswidrig zurückwies. Jetzt erklärt Domicil: "Wir nehmen jeden einzelnen Hinweis sehr ernst und gehen ihm nach, mit dem Ziel, alle Vorwürfe aufzuklären."
"Die bisher nicht bestätigten Vorwürfe angeblichen individuellen Fehlverhaltens widersprechen unseren Werten und unserem professionellen Anspruch im Umgang mit den uns anvertrauten Menschen", heißt es in einer Pressemitteilung und weiter: "Wir haben selbst eine umfassende unabhängige Untersuchung durch eine externe Anwaltskanzlei eingeleitet und werden vollumfänglich mit den Behörden kooperieren."
Domicil hat auch personelle Konsequenzen gezogen und erklärt: "Zudem haben wir mit sofortiger Wirkung eine sehr erfahrene neue Heimleitung und Pflegedienstleitung eingesetzt. Bis zur abschließenden Klärung gilt in jeder Hinsicht die Unschuldsvermutung."