Gut gewappnet im Falle einer Cyberattacke
Eine Cyberattacke kann jede Einrichtung treffen, fast egal, wie viele Vorkehrungen sie in Form von Firewalls etc. trifft. Aber es gibt einen simplen Tipp, mit dem sich zumindest einige schlimme Folgen eines Angriffs vorbeugen lassen. Und der lautet: mit Stift und Papier alle seine Passwörter notieren.

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Notiert man seine Passwörter, kann man Hackern zuvorkommen, die versuchen den hauseigenen Instagram-Account zu knacken
Die Passwörter abgespeichert, immer griffbereit – das gilt vielen als höchste Form der Digitalisierung. Doch im Falle einer Cyberattacke sind die Misstrauischen, die Verschrobenen, die Nostalgiker im Vorteil. Diejenigen, die sich gern noch handschriftlich Notizen machen und alle ihre Passwörter auf einen Zettel schreiben.
Das kann Helmut Wallrafen, Geschäftsführer der Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach, bestätigen: Im Frühjahr hat sein Betrieb eine Cyberattacke erlebt, alle Standorte waren betroffen, auf den Bildschirmen nichts mehr zu sehen, alles weg, auch die Passwörter.
Man muss sich auf vielen Plattformen ganz schnell abmelden
"Ich kann nur jedem empfehlen, was auch die Sicherheitsbehörden immer wieder sagen: Bewahren Sie Ihre Passwörter nicht nur auf ihrem Rechner auf, notieren Sie sie am besten auch auf Papier. Es gibt doch so viele Institutionen, mit denen wir nur digital zu tun haben, bei denen wir uns ganz schnell abmelden mussten, damit die Hacker die Passwörter nicht missbrauchen. Etwa die Stelle, bei der wir freie Heimplätze melden."
Und dann noch die Sache mit Instagram und anderen Social-Media-Kanälen: "Stellen Sie sich nur vor, die posten richtig rufschädigende Dinge in unserem Namen – das kriegt man nie wieder richtig eingefangen."
Kirsten Gaede