Carestone baut nachhaltige Einrichtungen mit Holz
Im hessischen Kalbach entsteht die erste Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtung von Carestone in Holz-Modulbauweise. Die Ökobilanz des Projekts werde im Vergleich zu klassischen Bauten deutlich verbessert, so das Unternehmen. "Der Kurs unserer strategischen Ausrichtung hat ein klares Ziel: eine positive Öko-Bilanz unserer Immobilien", sagt Carestone-CFO und für das Thema Nachhaltigkeit zuständige Hermann Deres.
Laut Carestone bringe der Hybridbau aus Holz und Beton verglichen mit klassischem Stahlbetonbau eine langfristige CO2-Speicherung in der Bausubstanz und verringere zugleich den Bedarf an energieintensivem Zement und Stahl. Eine mögliche Wiederverwendbarkeit der Bauteile sei eine weitere Priorität. Die Fassadendämmstoffe und andere Bauteile werden verschraubt statt verklebt. Das ermöglicht eine spätere Trennbarkeit und Weiternutzung. Auch kämen ökologische Farben zum Einsatz, so Carestone. Ebenso zählten Wasserspar- und Biodiversitätskonzepte zum Planungsprozess.
"Im Endeffekt geht es im Neubau um die Skalierbarkeit und die Serienfähigkeit nachhaltiger Pflegeimmobilien", erklärt Deres. Das soll weiter in die Tat umgesetzt werden: Im kommenden Jahr will Carestone mit dem Bau von weiteren Pflegeimmobilien aus Holz beginnen.
Die Carestone-Gruppe plant, baut und vermarktet Senioren- und Pflegeimmobilien als Kapitalanlage. Mit rund 2,6 Milliarden Euro platziertem Projektvolumen, über 19.000 geschaffenen Pflegeplätzen und mehr als 17.500 verkauften real geteilten Pflegeapartments ist Carestone nach eigenen Angaben der marktführende Entwickler und Anbieter für Senioren- und Pflegeimmobilien in Deutschland. Das Unternehmen hat knapp 100 Beschäftigte.