Impfquote bei Pflegern und Bewohnern über 90 Prozent
Kurz vor dem Inkrafttreten der einrichtungsbezogenen Impfpflicht lag die Impfquote unter den Beschäftigten in Alten- und Pflegeeinrichtungen über 90 Prozent. Dies zeigt ein Monitoring des Robert-Koch-Instituts (RKI), das vergangene Woche veröffentlicht wurde. Die Bandbreite ist allerdings groß, in einer Einrichtung waren weniger als die Hälfte der Mitarbeiter geimpft.
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Ende Februar waren 91,7 Prozent der Beschäftigten in Pflegeeinrichtungen gegen Corona geimpft, weitere 1,6 Prozent durch eine überstandene Infektion immunisiert. Nachdem der Bundestag die einrichtungsbezogene Impfpflicht im Dezember beschlossen hatte, stieg die Impfquote unter den Mitarbeitern bis Ende Februar, also kurz vor ihrer Einführung, deutlich an. Denn Ende November waren erst 81,3 Prozent der Beschäftigten geimpft, Ende Dezember schon 86,3 Prozent und Ende Januar 89,3 Prozent.
Die Impfquote war in den Einrichtungen allerdings auch Ende Februar noch recht unterschiedlich und reichte von weniger als der Hälfte bis zur vollständigen Durchimpfung. Es gab aber nur eine unter den 1.590 vom RKI erfassten Einrichtungen, in denen unter 50 Prozent der Beschäftigten geimpft waren. In über 100 Pflegeeinrichtungen lag die Quote unter 80 Prozent. Im Februar haben sich 4,5 Prozent der geimpften Beschäftigte mit Covid-19 angesteckt, unter den ungeimpften waren es dreimal so viele. Gestorben ist niemand.
Die Bewohner der Pflegeeinrichtungen wiesen übrigens leicht höhere Impfquoten aus als ihre Pfleger. Laut dem RKI-Monitoring waren es Ende Februar 93,7 Prozent. Dies waren aber bereits im November über 90 Prozent.
Bei dem Monitoring von COVID-19 und der Impfsituation in Langzeitpflegeeinrichtungen handele sich um eine nicht-repräsentative Stichprobe auf der Basis einer freiwilligen Teilnahme, betont das RKI. Die 1.590 Einrichtungen deckten etwa 14 Prozent der Pflegeheime mit vollstationärer Versorgung ab. Die Ergebnisse könnten deshalb nicht auf alle Einrichtungen übertragen werden. "Dennoch geben die Auswertungsergebnisse, insbesondere vor dem Hintergrund des Mangels an Daten zu diesem Setting, einen wertvollen Einblick in die Impfsituation in den Pflegeeinrichtungen", so das RKI.