Niedersachsen beruft Ethikkommission für Pflegeberufe ein
Pflegekräfte sind in ihrem beruflichen Alltag immer häufiger mit ethischen Fragen und Entscheidungen in Grenzsituationen konfrontiert. Die von der niedersächsischen Landesregierung geplante Ethikkommission soll den Pflegekräften hier eine Hilfestellung geben. Läuft alles nach Plan, nimmt das Gremium im Januar seine Arbeit auf.
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Laut Sozialministerium wird die Ethikkommission 17 Mitglieder umfassen, die vom Ministerium selbst auf Vorschlag von Berufs- und Fachverbänden berufen werden. Vertreten sind Pflegepraxis, Pflegewissenschaft, Philosophie, Theologie, Rechtswissenschaften und Gesundheitsökonomie sowie Menschen mit Pflegebedarf oder Behinderung und deren Angehörige. In den nächsten Tagen sollen die entsprechenden Organisationen zur Einreichung von Vorschlägen aufgefordert werden.
"Ich verspreche mir von der Arbeit der Ethikkommission, dass sie den Pflegenden durch ausgewogene Empfehlungen für berufsethisches Handeln in schwierigen Fragestellungen Orientierung und Sicherheit gibt", sagt Sozialministerin Daniela Behrens.