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29. November 2022 | 20:59 Uhr
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Pflege-Arbeitgeber kritisieren Energiehilfen der Regierung

Der Bundesverband Ambulante Dienste und Stationäre Einrichtungen (BAD) beklagt, dass sich die neuen Energiehilfen der Regierung auf voll- und teilstationäre Pflegeeinrichtungen beschränkten. Er fordert eine Ausweitung auf alle Leistungserbringer, insbesondere auf ambulante Dienste, die von den hohen Kraftstoffkosten besonders betroffen seien. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (BPA) argumentiert in dieselbe Richtung.

Energie Energiekosten Gas Gasumlage Foto iStock filmfoto

BAD und BPA fordern eine Nachbesserung der Energiehilfen

Der BPA weist daraufhin, dass nur Einrichtungen profitieren würden, die Gas oder Fernwärme beziehen. BPA-Chef Bernd Meurer fordert eine Nachbesserung: "Die Bundesregierung schafft damit eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Weil die Kosten für andere Energieträger wie Öl und Pellets oder auch stark gestiegene Kraftstoffpreise ambulanter Dienste nicht erstattet werden und zum Beispiel Pflege-Wohngemeinschaften und zu Hause versorgte Menschen nicht von den Hilfen aus dem Fonds profitieren, werden Pflegebedürftige künftig ungleich behandelt – je nachdem, wo sie leben oder welche Energieformen dort benötigt werden."

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