Roboter sind in der Pflege noch nicht angekommen
Es gibt bereits einige Roboter für die Pflege, wie den vom Fraunhofer Institut entwickelten intelligenten Pflegewagen oder den Arzneimittelroboter Hospi. Doch in der Praxis fehlten den Einrichtungen vielfach die Mittel: "Pflege- und Altenheime haben oft schlichtweg kein Geld für die teuren Roboter", sagt Anna Catharina Klein vom Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe. Es gebe verhandelte Budgets mit den Kassen, da bleibe für Innovationen kein Geld. Ein neues Projekt der TU München soll Abhilfe schaffen.
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Die Technische Universität München hat in Garmisch-Partenkirchen den Campus für Pflege- und Gesundheitsrobotik gegründet, dessen Aufbau der 42-jährige Sami Haddadin vorantreiben soll. Dafür investiert das Land Bayern 4,7 Millionen Euro. Zudem sollen dafür 14 Stellen geschaffen werden, schreibt das Handelsblatt. Das gemeinsame Ziel ist es, Systeme zu entwickeln, die Fachkräfte ambulanter Pflegedienste oder stationärer Einrichtungen entlasten.
Damit die Transformation in die tägliche Arbeit der Pflegekräfte gelingt und nicht wieder an den Kosten scheitert, nimmt man in Garmisch-Partenkirchen die Caritas mit ins Boot: "Wir erarbeiten Modelle, die ins Budgetsystem der Kassen passen sollen und deshalb auch erstattbar werden", sagt Haddadin. Doch es dauert noch eine Weile bis es so weit ist. "Die Technologie ist kompliziert, ich denke, in den nächsten fünf Jahren wird da vieles real werden", erklärt Haddadin.