VDAB fordert Soforthilfe zur Existenzsicherung der Pflege
Ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen liefen die Kosten davon, das Missverhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben steige und hinzu käme noch der anhaltende Personalmangel, sagt Thomas Knieling (Foto), Bundesgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Alten- und Behindertenhilfe. "Viele Unternehmen sehen deshalb ihren wirtschaftlichen Fortbestand ernsthaft bedroht", klagt Knieling und fordert jetzt ein schnelles Handeln.

VDAB
VDAB-Geschäftsführer Thomas Knieling warnt vor Insolvenzen von Pflegeunternehmen
So stemmen Sie den Generationswechsel in der Pflege
Bis 2035 wird rund jede fünfte Pflegefachkraft altersbedingt aus dem Beruf ausscheiden – und die nachrückende Generation Z bringt völlig neue Erwartungen mit. Wer junge Fachkräfte binden und gleichzeitig wirtschaftlich handlungsfähig bleiben will, braucht klare Strategien, zeitgemäße Strukturen und ausreichend Liquidität. Mit Factoring lassen sich Investitionen in Personal und Digitalisierung auch in angespannten Zeiten stemmen. Care vor9
Die Pflegeunternehmen könnten die Krise nicht mehr aus eigener Kraft bewältigen. Wenn jetzt wirksame Entlastungen ausblieben, komme es zu wirtschaftlichen Schäden in den Pflegeeinrichtungen bis hin zur Insolvenz und es drohten nachhaltig negative Auswirkungen auf die pflegerische Infrastruktur insgesamt. "Jeder Platz in einer stationären Pflegeeinrichtung und jedes ambulante Versorgungspotenzial, das jetzt verschwindet, wird nicht so schnell wieder entstehen. Das ist eine fatale Entwicklung, der Minister Lauterbach genauso entschlossen entgegentreten sollte wie dem Krankenhaus-Sterben", fordert Knieling.