Pflegenetzwerk: bundesweite Vernetzung für Pflegende

Tägliche News für das Management von Pflege und Wohnen im Alter

12. Juli 2022 | 17:43 Uhr
Teilen
Mailen

Wissenschaftsrat fordert schnellere Digitalisierung

Die Risiken von Digitalisierung und Gesundheitsdatennutzung würden gegenüber den Chancen, die sie bietet, vielfach überbetont, schreibt der Wissenschaftsrat in seinem aktuellen Positionspapier "Digitalisierung und Datennutzung für Gesundheitsforschung und Versorgung". Die Ratsvorsitzende Dorothea Wagner warnt: "Die Nicht-Nutzung von Daten kann Menschenleben kosten."

Digitalisierung

Der Wissenschaftsrat fordert ein höheres Tempo bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen

Anzeige
TENA

Kostenlose Testphase für mehr Effizienz

Weniger Kosten, mehr Zeit pro Tag. Sichern Sie sich jetzt Ihre Chance auf eine kostenlose Testphase mit TENA SmartCare Identifi und entdecken Sie alle Vorteile für Ihre Bewohner, Ihre Pflegekräfte und Ihr Unternehmen. 

Hier registrieren

Ein digitalisiertes Gesundheitssystem verspreche nicht nur Erleichterungen für Gesundheitspersonal und Patienten, es sei außerdem die wesentliche Voraussetzung für die datenintensive Gesundheitsforschung, die wiederum den Bürgern ganz neue und qualitativ hochwertige Versorgungsmöglichkeiten bringen könne, hebt der Rat hervor und verweist in diesem Zusammenhang auf die sogenannte "personalisierte Medizin". Vor allem die Universitätsmedizin müsse in die Lage versetzt werden, die Potenziale der Digitalisierung zu heben. Ihr komme an der Schnittstelle von Forschung und Versorgung eine besondere Innovationsfunktion zu.

"Man kann gar nicht oft genug darauf hinweisen, wie wichtig die Digitalisierung in Gesundheitsforschung und Versorgung für Wohlstand, Unabhängigkeit und Innovationskraft des Standorts Deutschland ist, aber vor allem für den einzelnen Menschen und sein Wohlergehen", sagt die Ratsvorsitzende Dorothea Wagner.

Auf Bundesebene müsse das im Koalitionsvertrag festgehaltene "Gesundheitsdaten-Nutzungsgesetz" möglichst rasch vorangebracht und auch eine Widerspruchslösung (Opt-Out-Regelung) für die Datenbereitstellung aus der elektronischen Patientenakte umgesetzt werden. Der Wissenschaftsrat betont, dass die Digitalisierung eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung ist, die nur durch Bund und Länder gemeinsam zu bewältigen ist.

 

Newsletter kostenlos bestellen

Ja, ich möchte den Newsletter täglich lesen. Ich erhalte ihn kostenfrei und kann der Bestellung jederzeit formlos widersprechen. Meine E-Mail-Adresse wird ausschließlich zum Versand des Newsletters und zur Erfolgsmessung genutzt und nicht an Dritte weitergegeben. Damit bin ich einverstanden und akzeptiere die Datenschutzerklärung.

Anzeige Social Factoring