Moderner Trimm-dich-Pfad für Bewohner und Mitarbeiter
Immer mehr Pflegeanbieter ermöglichen ihren Bewohnern, Mobilität und Fitness zu erhalten oder, soweit wie möglich, wieder aufzubauen. Manche setzen auf persönliches Coaching, andere auf Gangmatten oder auf ein Trainingsprogramm mittels App. Aber auch Spaziergänge erleben eine Renaissance und nicht zuletzt der gute, alte Trimm-dich-Pfad wie im Hospital zum Heiligen Geist (HzHG), eine Senioreneinrichtung in Hamburg-Poppenbüttel: Dort gibt es jetzt Bewegungsinseln, ausgestattet mit Outdoor-Fitnessgeräten (Foto).
Hospital zum Heiligen Geist
Auch wer in seiner Mobilität eingeschränkt ist, kann die Outdoor-Fitnessgeräte nutzen
Die Geräte der Firma Playfit sind altersgerecht und inklusiv. Menschen mit unterschiedlichen Mobilitätsniveaus können sich mit ihnen gemeinsam bewegen. "Ob zur Sturzprophylaxe, für Mobilitätstraining oder einfach als gemeinsames Freizeitangebot", heißt es bei der gemeinnützigen Stiftung. Das Projekt knüpft an die "Active City Strategie" der Stadt Hamburg an und ist auch offen für Menschen mit Handicap im Quartier und in der Nachbarschaft. Das Landessportamt hat dafür fast 40.000 Euro aus dem sogenannten Park-Sport-Fonds bereitgestellt.
Auch die Mitarbeiter können den Fitness-Parcour nutzen. "Am besten zusammen mit den Senioren", Michael Kröger, Vorstandsvorsitzender des HzHG. "Denn Bewegung und Begegnung sind zentrale Elemente guter Pflege – diese Anlage stärkt beides."