Tageshospize sind Alterantive für die letzte Lebensphase
Bislang konnten Sterbenskranke nur zwischen Hospiz oder häuslicher Pflege wählen. Mit einem Tageshospiz gibt es eine Alternative. Tagsüber verbringen die unheilbar kranken Menschen dort ihre Zeit, werden palliativmedizinisch und psychosozial betreut und unterstützt, bis sie abends wieder nach Hause gehen.
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Neben der Linderung von Schmerzen und der psychischen Versorgung, ist die Entlastung der Angehörigen ein wichtiger Aspekt. Diese seien häufig physisch und psychisch stark beansprucht, einige könnten Beruf und Pflege nur schwer vereinbaren, sagt die Leiterin des Tageshospiz St. Vincent, Petra Waßmer. Es gebe auch viele alleinstehende Betroffene, die ein Tageshospiz vor Einsamkeit schützen könne.
Das erste Tageshospiz in Baden-Württemberg liegt in Ilvesheim bei Mannheim und wird von der Caritas getragen, berichtet TP-Tagespflege. Es ermöglicht acht Sterbenskranken den Besuch. Sie können im Tageshospiz die Gemeinschaft spüren und etwas erleben. So gibt es Angebote, die mit allen Sinnen neu erfahren werden können, etwa Musik-, Atem- und Aromatherapie. Finanziert wird der Aufenthalt von der Krankenkasse.