Warum Gewaltpräventionsprogramme existenziell sind
iSTock/Irina Karpinchik
Wie wichtig Gewaltpräventionsprogramme sind, zeigt sich an einem Fall, der passiert ist und sich so oder ähnlich anderswo durchaus wiederholen könnte: Eine Fachkraft hilft einer Bewohnerin beim Essen und schlägt ihr auf die Finger, weil die 84-Jährige aus Angst nach ihrem Arm greift. Das ist körperliche Misshandlung im Sinne des Strafgesetzbuches. Wenn sich herausstellt, dass das Heim sich um Gewaltprävention nicht gekümmert hat, muss es wegen Organisationsverschulden möglicherweise institutionell haften. Aufsichtsbehörden könnten beispielsweise einen Aufnahmestopps verhängen. Rechtdepesche