Maro-Genossenschaft kann Insolvenzverfahren abschließen
Die Maro-Genossenschaft für selbstbestimmtes und nachbarschaftliches Wohnen mit Sitz in München kann ihr Insolvenzverfahren erfolgreich abschließen. Wie der Insolvenzverwalter mitteilte, erhielten die Gläubiger im Rahmen des Sanierungsplans in der vergangenen Woche eine erste Zahlung in Höhe von einer Million Euro. Damit ist das Verfahren beendet und die Genossenschaft kann wieder eigenverantwortlich handeln.

Maro eG
Das Maro-Projekt im bayerischen Prien am Chiemsee ist fertig und kann nun bezogen werden
Um die weitere Umsetzung des Sanierungsplans zu überwachen, wird Pluta-Insolvenzverwalter Ivo-Meinert Willrodt die Genossenschaft noch bis ins kommende Jahr begleiten. In etwa einem Jahr soll dann die Verteilung des verbliebenen Rettungskapitals in Höhe von 1,7 Millionen Euro an die Gläubiger erfolgen.
Maro hat sich auf die Projektierung, den Bau und die Vermietung von gemeinschaftsorientierten Wohnanlagen spezialisiert. Rund 2.100 Mitglieder gehören der Genossenschaft an, die besonderen Wert auf sozialen Zusammenhalt und nachhaltiges Bauen legt. Für dieses Jahr sei Maro durch die Mieteinnahmen aus den bestehenden Anlagen solide finanziert, so Willroth. Alle bewohnten Anlagen bleiben im Bestand. Die im Bau befindlichen Häuser in Andechs, Wielenbach, Wolfratshausen und Landsham werden fertiggestellt.