Brandgefährliche und teure Aktion, die sich ein junger Passagier auf einem Flug von Boston nach Hongkong geleistet hat. Der 20-jährige Chinese hatte über den Wolken sichtlich einen Aussetzer und laut Mitreisenden vehement versucht, die Kabinentür zu öffnen. Die Cathay-Crew griff sofort ein, überprüfte die Tür und informierte die Behörden. Verletzt wurde niemand, die Maschine landete sicher in Hongkong. Was ihn zum Ausraster gebracht hat, blieb unklar. Dem Mann drohen laut Polizei bis zu zwei Jahre Haft und rund 5.500 Euro Geldstrafe. Aero

Easyjet hat den Winterflugplan 2026/27 veröffentlicht. Der Carrier bietet ab Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München Flüge zu über 70 Zielen an. In Berlin stehen viele Wintersonnenziele und Ägypten-Verbindungen im Programm. Ab München gibt es sieben Strecken nach England und Italien, darunter die neue Verbindung nach London Southend, die donnerstags und sonntags bedient wird. Von Hamburg aus geht es, ebenfalls neu, dienstags und freitags nach Marrakesch. FVW (Abo)

Die Fluggesellschaft Qatar Airways kürzt im Sommerflugplan 2026 ihr Deutschland-Angebot deutlich. Die wöchentlichen Rotationen sinken von 71 auf 62. Berlin, Düsseldorf und Frankfurt verlieren jeweils drei Verbindungen pro Woche. Hamburg bleibt bei fünf Flügen, München weiterhin bei zwei täglichen Verbindungen. Gründe für die Reduktion nennt die Airline nicht, aber möglicherweise ist der Flughafen in Qatars Hauptstadt Doha wegen Bauarbeiten in der Kapazität eingeschränkt. Airliners

Flyla-Gründer Fabian Höhne hat das Portal, das er 2017 zusammen mit Frederic Lapatschek gegründet und das zuletzt unter Führung von CEO Ben Shaw stand, verkauft. Alle drei Unternehmer waren an dem auf Jugend- und Studierendenflüge spezialisierten Portal beteiligt und steigen nun aus. Der neue Inhaber heißt Vladislav Šulja und stammt aus "technologie- und serviceorientierten Branchen, die eng an die Reiseindustrie angrenzen", berichtet FVW (Abo). Aerotelegraph

Die türkische Charterfluggesellschaft Mavi Gök Airlines nimmt ab Sommer erstmals Direktverbindungen von Deutschland nach Antalya in den Einzelplatzverkauf auf. Von Köln/Bonn und Düsseldorf aus wird die Touristenhochburg am Mittelmeer ab Ende März viermal pro Woche mit Boeing 777-Jets angeflogen, während für die täglichen Verbindungen von Hannover und Nürnberg Flugzeuge vom Typ Boeing 757 eingesetzt werden. Aerotelegraph

In einer Flugzeugkabine gibt es ungeschriebene Regeln. Wer beispielsweise die Rückenlehne zurückstellt, ohne zu schauen, ob auf dem Tisch des Hintermanns ein Kaffee steht, riskiert neben einer Sauerei Ärger mit dem Fluggast. Auch gilt es, bei Gesprächen die Lautstärke zu senken und das Platzlicht zu dimmen, wenn andere schlafen wollen. Wer unbedingt aufs Klo muss, wenn die Servicewagen durch den Gang rollen, stört die Abläufe, und ein zugemüllter Sitzplatz muss auch nicht sein. Reisereporter

Die harten Zeiten in der Holzklasse sind vorbei. Zumindest für die Abgeordneten des Deutschen Bundestags. Still und heimlich haben sich die Parlamentarier eine neue Dienstreiseverordnung gegönnt, die nun wieder Business-Class-Flüge ermöglicht, auch unter vier Stunden. Der Luxusaspekt und zusätzliche Komfort soll dabei aber keine Rolle gespielt haben, Ehrenwort! Ein Bundestagssprecher erklärt, man habe die Ticketersparnis mit "der Einschränkung der Arbeitsfähigkeit abgewogen". Da bei längeren Flügen oft auch vertrauliche Vorbereitungen studiert würden, wäre eine Positionierung in der ruhigeren Business-Class die bessere Wahl. Fragt sich nur, was das in der Holzklasse sitzende Wahl-Volk darüber denkt. Bild (Abo)

Die usbekische Fluggesellschaft Centrum Air wollte bereits in diesem Jahr von Frankfurt nach Taschkent fliegen, doch daraus wurde nichts. Die Airline strich die Routen kurzfristig. Nun sind für 2026 wieder Flüge angekündigt. Es soll ab dem 30. März zwei Verbindungen pro Woche mit einem Airbus 321 Neo ab FRA geben. Aerotelegraph

Frankreich hat die Regeln für pöbelnde oder renitente Passagiere verschärft. Schlechtes Benehmen von Fluggästen ist bei europaweit bis zu 500 Fällen pro Monat keine Seltenheit. Ab sofort müssen Nutzer von Airlines mit Sitz in Frankreich bei Fehlverhalten mit hohen Strafen rechnen. Ein einmaliges Vergehen kann eine Geldbuße von 10.000 Euro nach sich ziehen, Wiederholungstäter zahlen das Doppelte oder erhalten im schlimmsten Fall ein Flugverbot für vier Jahre. Welt

Verkehrsminister Sean Duffy macht derzeit Schlagzeilen mit Aussagen rund um ein höflicheres und rücksichtsvolleres Miteinander im Flugzeug. Die Grundlage für gutes Benehmen beginne bei der Kleidung, so Duffy. Daher fordert der Amerikaner Passagiere auf, nicht mehr in Pyjamas und Hausschuhen an Bord zu gehen. Eine Jeans und ein ordentliches Shirt sollten es schon sein. Und wie bei der Kindererziehung geht Duffy noch weiter. Auch ein "Bitte" oder "Danke" in Richtung Crew sollte drin sein, findet der US-Politiker. Ob sein Appell für mehr Respekt die Fluggäste erreicht, die er erreichen will, bleibt abzuwarten. Travelbook