Der Baustart für das Hotel am Flughafen nahe des Bodensees in der Ostschweiz soll noch in diesem Jahr erfolgen. Das Drei-Sterne-Haus mit 130 Zimmern auf sechs Etagen findet seinen Platz zwischen dem Fliegermuseum und dem People’s-Verwaltungsgebäude. Als Betreiber ist Dorint vorgesehen. Aerotelegraph

In der Schweiz gilt für das Gastgewerbe anstelle des normalen Mehrwertsteuersatzes von 8,1 Prozent ein reduzierter von 3,8 Prozent. Diese Regelung wurde mehrmals verlängert, zuletzt 2017, und läuft zum Jahresende aus. Branchenvertreter bringen sich in Stellung und argumentieren mit den ebenfalls erniedrigten Hebesätzen im Ausland und dem Problem des starken Schweizer Franken, der die Preise für Ausländer zusätzlich erhöht. Wobei noch erschwerend hinzukommt, dass die Branche nicht von währungsbedingt verbilligten importierten Vorleistungen profitieren kann. HTR

Das Hotel Schwanen in Rapperswil-Jona am Zürichsee wurde 2022 an den Staat Polen verkauft und zugleich im Grundbuch die Verpflichtung zum Betrieb eines Hotels und Restaurants gestrichen. Im Gegenzug soll eine Vereinbarung zur Errichtung eines Polenmuseums sowie den Weiterbetrieb von Hotel und Restaurant geschlossen worden sein. Jetzt berichtet das Infoportal Goldküste 24, dass der Staat Polen kein Museum mehr errichten wolle und auch die erforderliche Erneuerung des Anwesens nicht in Sicht sei. Goldküste 24

Die Schweizer Hotelgruppe Tschuggen renoviert bis zum Frühjahr 2025 ihr Hotel Eden Roc Ascona am Lago Maggiore. Die Arbeiten beziehen sich auf den Innen- und den Außenbereich. Zwar bleiben Hauptgebäude und die Außenanlage des Hotels während der Umbauarbeiten im Herbst und Winter geschlossen. In dieser Phase werden aber das zur Anlage gehörende Hotel Eden Roc Marina mit 16 Zimmern und das Restaurant Marina weiterhin die Gäste empfangen. Tschuggen Collection

Die Schweizer Hotellerie muss sich auf eine tiefgreifende Transformation einstellen, da die globalen Hotelketten wie Accor, Marriott und Hilton das Land für sich entdeckt haben. Laut Hans Amrein, Chefredakteur von Hotel Inside, expandieren diese Konzerne stetig in der Schweiz. Während der Marktanteil der Ketten 2019 noch bei 8 Prozent lag, ist er bis 2024 auf 10 Prozent gestiegen und soll bis 2029 auf 25 bis 30 Prozent anwachsen. Bemerkenswert sei, dass die Kettenhotels nun auch in Bergregionen expandieren wollen – ein Bereich, der vor der Pandemie als "No-Go" galt. Hotel Inside

Die Städte Interlaken und Luzern wollen die Regulierung von Airbnb-Angeboten verschärfen. In Interlaken hat die sozialdemokratische Partei SP erfolgreich eine Initiative gegen Plattform-Vermietungen gestartet, doppelt so viele Unterschriften wie nötig gesammelt und plant, das Volksbegehren in fünf Gemeinden einzureichen. Die Initiative will Kurzzeitvermietungen auf 90 Nächte pro Jahr beschränken. In Luzern tritt ab Januar 2025 eine neue Regulierung in Kraft, die ebenfalls 90 Nächte pro Jahr für Kurzzeitvermietungen vorsieht. Ziel ist es, Wohnraum zu schützen und die Nachbarschaft zu entlasten. Hotelrevue

Der Schweizer Reise-Verband (SRV) rechnet für das Sommergeschäft im laufenden Jahr mit Umsätzen und Passagierzahlen der Schweizer Reisebranche auf dem Niveau des Vorjahres. Buchungen von Badeurlaub im unteren Preissegment seien leicht rückläufig gewesen. Für den Herbst erwartet der Verband ein Umsatzwachstum von fünf bis zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nachdem das Sommergeschäft im Frühjahr zunächst verhalten gestartet sei, habe es im Juli einen deutlichen Buchungsschub gegeben. Travel Inside

Das Waldhaus Flims im Schweizer Kanton Graubünden hat neue Eigentümer, nachdem es bereits seit einem Jahr geschlossen ist. Die Besitzer sind ein vermögendes Brüderpaar aus Rumänien und eine osteuropäische Hotelgruppe. In das Objekt müssen laut Schätzungen mindestens 40 Millionen Euro für Sanierungen investiert werden. Blick

Das Saastal im Schweizer Kanton Wallis ist nach wie vor von der Außenwelt abgeschnitten. Ein Erdrutsch, der wegen eines Unwetters am Donnerstag niederging, verschüttete dort eine Kantonsstraße. Laut den Behörden dürfte die Straße erst am Mittwoch wieder befahrbar sein. SRF

Nach einem Erdrutsch am Donnerstag ist die Straße nach Saas-Fee im Schweizer Wallis blockiert. Laut einem Sprecher des Krisenstabs saßen rund 2.200 Touristen in dem beliebten Urlaubsort fest. Wer 150 Euro bezahlt, wird mit einem Hubschrauber von Air Zermatt ausgeflogen. Mehr als 500 Urlauber nutzten am Samstag die Gelegenheit. Am Sonntag gab es keine Flüge. Wann die Zufahrtsstraße wieder befahren werden kann, ist unklar. SRF