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21. November 2023 | 07:00 Uhr
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AWO in Dortmund schließt ihren ambulanten Pflegedienst

"Es fehlt massiv an Arbeitskräften und an auskömmlicher Finanzierung", begründet die Arbeiterwohlfahrt (AWO) die Einstellung ihres ambulanten Pflegedienstes zum Jahresende. Die zehn Mitarbeiter sollen weiterbeschäftigt werden, so die AWO-Vorsitzende Anja Butschkau. Die rund 40 Kunden müssen sich nun einen neuen Pflegedienst suchen.

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Handlungsbedarf erkennen: WLAN-Zugang wird zur Pflicht

Seit der Corona-Pandemie ist klar, wie wichtig Internetzugang für soziale Kontakte vulnerabler Gruppen ist. Laut MDK (2023) boten nur 63 Prozent der Heime Bewohnern Internet im Zimmer. Bis 2025 soll eine bundesweite Regelung Internet und WLAN in Pflegeheimen verpflichtend machen. Mit Business WiFi von Vodafone steht eine einfache Lösung aus einer Hand bereit. Care vor9

"Die angespannte Situation in ambulanten Diensten und der akute Fachkräftemangel, gepaart mit hohen Anforderungen seitens der Kostenträger, führen dazu, dass für die AWO eine wirtschaftliche Betriebsführung in diesem Bereich nicht möglich ist", sagt AWO-Chefin Butschkau.

"Es gibt große Probleme bei der Besetzung von Stellen: Es dauert oftmals bis zu sechs Monate", erläutert Bereichsleiter Mirko Pelzer. "Während dieser Zeit muss der Dienst ständig unterhalb der Personalmindestanforderung aufrechterhalten werden. Dies hat zur Folge, dass die Arbeitsbelastung für alle anderen im Betrieb steigt und enorm viele Überstunden anfallen." 

Setze die AWO zur Entlastung Leiharbeiter ein, koste das bis zu dreimal mehr als Stammpersonal, so Melzer. "Sind wir personell unterbesetzt, drohen uns die Kostenträger mit Leistungskürzungen." Dies sei ein Teufelskreis, dem sich die AWO nicht weiter aussetzen könne.

Thomas Hartung

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