Betreiber von Augsburger Skandal-Heim schickt Mahnbescheide
Vor einem Jahr wurden knapp 100 Bewohner von Rettungskräften aus einem Augsburger Pflegeheim in andere Einrichtungen verlegt, weil ihre Versorgung nicht mehr gewährleistet war. Nun hat die Seniorenzentrum GmbH, ein Tochterunternehmen des italienischen Konzerns Sereni Orizzonti, Mahnbescheide an ehemalige Bewohner geschickt, in einem Fall über 7.000 Euro.
Handlungsbedarf erkennen: WLAN-Zugang wird zur Pflicht
Seit der Corona-Pandemie ist klar, wie wichtig Internetzugang für soziale Kontakte vulnerabler Gruppen ist. Laut MDK (2023) boten nur 63 Prozent der Heime Bewohnern Internet im Zimmer. Bis 2025 soll eine bundesweite Regelung Internet und WLAN in Pflegeheimen verpflichtend machen. Mit Business WiFi von Vodafone steht eine einfache Lösung aus einer Hand bereit. Care vor9
Wofür das Geld genau verlangt wird, ist der betroffenen Familie nicht klar. Denn die Betreuung leistet seit Februar 2022 eine andere Einrichtung. Das Skandal-Heim ist seither geschlossen. Etliche Angehörige von Bewohnern der Einrichtung streiten noch mit dem Heimbetreiber Sereni Orizzonti über zu viel gezahlte Pflegekosten. Nur wenigen ist es bisher gelungen, etwas zurückzuerhalten.
Die Zustände im Heim waren damals so dramatisch, dass es die Stadt Augsburg räumen und die Bewohner in andere Einrichtungen bringen ließ. Die Bewohner hatten falsche Medikamente erhalten, Wunden waren unversorgt geblieben, sie bekamen zu wenig Essen. Die gesamte Geschichte hat der BR zusammengefasst.