Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel gehen auf Sparkurs
Wegen steigender Energiepreise, hoher Bau- und Investitionskosten und der kommenden Lohnsteigerungen stehe man "vor ernsthaften finanziellen Unwägbarkeiten", sagte Bethel-Chef Ulrich Pohl bei der Vorstellung des Jahresabschlusses 2021. Das Ergebnis von 6,84 Millionen Euro liege zwar rund 2 Millionen Euro über dem des Vorjahres, könne die Kostensteigerungen jedoch nicht auffangen.
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Aktuell würden alle geplanten Investitionen geprüft und voraussichtlich verkleinert oder zeitlich gestreckt, erklärte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Rainer Norden.
Die Gesamterträge aller Stiftungen und Tochtergesellschaften der Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, vergleichbar mit dem Umsatz, stiegen 2021 um vier Prozent auf 1,47 Milliarden Euro (2020: 1,41 Milliarden), berichtet Altenheim.
Die Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel haben nach eigenen Angaben 2021 rund 230.000 Menschen behandelt, betreut oder ausgebildet. Bethel ist an rund 300 Standorten mit Einrichtungen und Diensten in acht Bundesländern vertreten. Der Sitz der Stiftung ist in Bielefeld.