BPA schießt gegen Diakonie wegen Kritik an Privatisierung
Diakonie-Präsident Ulrich Lilie kritisierte die Privatisierung in der Pflege als eine Fehlentwicklung. Das sieht Bernd Meurer (Foto), Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (BPA), naturgemäß anders: "Mein Kollege Lilie träumt von einer Welt, in der allein die Wohlfahrtsverbände schalten und walten. Die Privaten sollen es nicht sein, aber auch die Kommunen nicht."

BPA/Arne Poenert
BPA-Chef Bernd Meurer wehrt sich gegen die Kritik von Diakonie-Präsident Ulrich Lilie
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Dabei vergesse Lilie, dass es nicht "Diakonie und Co." waren, die die pflegerische Versorgung in den letzten Jahrzehnten fit für eine steigende Zahl von Pflegebedürftigen gemacht haben. "Niemand hat die Diakonie daran gehindert, die in großer Menge zusätzlich benötigten Pflegeeinrichtungen zu bauen oder die ambulante Versorgung auszubauen und damit einen größeren Beitrag zur Versorgungssicherheit in der Pflege zu leisten", legt Meurer nach. Es seien vielmehr die privaten Unternehmer gewesen, die auf eigenes Risiko und mit milliardenschweren Investitionen in die pflegerische Infrastruktur die Angebote geschaffen hätten, die von Pflegebedürftigen gewünscht und gebraucht werden.