Cyber-Angriff legt Medizinischen Dienst Bayern lahm
Der Medizinische Dienst Bayern ist Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. Am Freitagnachmittag hat der IT-Dienstleister deshalb sämtliche Netzwerkverbindungen gekappt, teilt die Behörde mit. Daten seien nicht abhanden gekommen. Seit gestern ist das Rechenzentrum wieder online. Über die Hintergründe des Angriffs gibt es keine Informationen.

iStock/solarseven
Das Rechenzentrum des Medizinischen Dienstes Bayern war am Freitag Opfer eines Hacker-Angriffs
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"Dies war eine Vorsichtsmaßnahme unseres IT-Dienstleisters, es bestand kein akutes Risiko für den Medizinischen Dienst Bayern", heißt es in einer Mitteilung. "Es ist davon auszugehen, dass zu keiner Zeit Daten gefährdet oder ungeschützt zugänglich waren und sind", versichert der Medizinische Dienst Bayern.
Mittlerweile seien "alle vorübergehenden Einschränkungen beendet". Software und externe IT-Anbindung seien wieder ohne Einschränkungen nutzbar. Aktuell stehe die Erfassung und Abarbeitung der in den letzten Tagen aufgelaufenen Aufträge im Fokus. "Anrufe zu Sachstandsanfragen von Fällen und Fragen zu Wiederaufnahme der Tätigkeiten" könnten daher nicht beantwortet werden, heißt es weiter.