Cyber-Angriff legt Medizinischen Dienst Bayern lahm
Der Medizinische Dienst Bayern ist Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. Am Freitagnachmittag hat der IT-Dienstleister deshalb sämtliche Netzwerkverbindungen gekappt, teilt die Behörde mit. Daten seien nicht abhanden gekommen. Seit gestern ist das Rechenzentrum wieder online. Über die Hintergründe des Angriffs gibt es keine Informationen.
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Das Rechenzentrum des Medizinischen Dienstes Bayern war am Freitag Opfer eines Hacker-Angriffs
Handlungsbedarf erkennen: WLAN-Zugang wird zur Pflicht
Seit der Corona-Pandemie ist klar, wie wichtig Internetzugang für soziale Kontakte vulnerabler Gruppen ist. Laut MDK (2023) boten nur 63 Prozent der Heime Bewohnern Internet im Zimmer. Bis 2025 soll eine bundesweite Regelung Internet und WLAN in Pflegeheimen verpflichtend machen. Mit Business WiFi von Vodafone steht eine einfache Lösung aus einer Hand bereit. Care vor9
"Dies war eine Vorsichtsmaßnahme unseres IT-Dienstleisters, es bestand kein akutes Risiko für den Medizinischen Dienst Bayern", heißt es in einer Mitteilung. "Es ist davon auszugehen, dass zu keiner Zeit Daten gefährdet oder ungeschützt zugänglich waren und sind", versichert der Medizinische Dienst Bayern.
Mittlerweile seien "alle vorübergehenden Einschränkungen beendet". Software und externe IT-Anbindung seien wieder ohne Einschränkungen nutzbar. Aktuell stehe die Erfassung und Abarbeitung der in den letzten Tagen aufgelaufenen Aufträge im Fokus. "Anrufe zu Sachstandsanfragen von Fällen und Fragen zu Wiederaufnahme der Tätigkeiten" könnten daher nicht beantwortet werden, heißt es weiter.