Datenschutz wird in der Pflege oft als Hemmschuh angesehen
Bei der Einführung neuer digitaler Verfahren in Einrichtungen der Sozialwirtschaft wird der Datenschutz oft als Hemmschuh wahrgenommen. Vor allem die Informations- und Rechenschaftspflichten nach der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hätten die Komplexität und den Aufwand im Umgang mit Daten erheblich vergrößert, so das Fazit der Datenschutzstudie 2022 der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Curacon. Die Folge seien immer mehr externe Datenschutzbeauftragte.

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Die Anforderungen an den Datenschutz sind durch Corona noch anspruchsvoller geworden
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Neben der DSGVO habe auch die im Zuge der Corona-Krise voranschreitende Digitalisierung in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft die Umsetzung des Datenschutzes anspruchsvoller gemacht, berichten die Studienautoren. Gleichzeitig sei das Vertrauen in den Datenschutz gesunken.
Für die Sicherstellung des Datenschutzes sind die Datenschutzbeauftragten der jeweiligen Einrichtungen zuständig. Für nahezu alle der befragten Einrichtungen seien diese auch bestellt worden. Der Anteil externer Beauftragter habe sich seit 2018 fast verdoppelt, so dass inzwischen das Verhältnis zwischen interner und externer Bestellung nahezu ausgeglichen sei. Die Studie kann kostenlos unter studien@curacon.de bestellt werden.