"Entbürokratisierungsgipfel" für die Pflege
Die neue Bundesregierung will Bürokratie im Gesundheitswesen abbauen. So steht es zumindest im Koalitionsvertrag. Die Initiative Ruhrgebietskonferenz-Pflege greift den Ball auf und veranstaltet am Freitag, 9. Mai, einen digitalen "Entbürokratisierungsgipfel Pflege". Die Teilnahme ist wie immer kostenlos. Der Gipfel soll praktikable Vorschläge zur Abschaffung und Vereinfachung von Vorschriften sammeln, so Sprecher Ulrich Christofczik (Foto).

Ruhrgebietskonferenz-Pflege
Ulrich Christofczik von der Ruhrgebietskonferenz-Pflege will der Regierung Stoff für den Bürokratieabbau liefern
"Wir wollen nicht nur über überbordende Bürokratie klagen, sondern gemeinsam mit allen Beteiligten konkrete Änderungs- und Streichvorschläge entwickeln", sagt Ulrich Christofczik, Sprecher der Ruhrgebietskonferenz-Pflege. Im Hauptberuf Geschäftsführer der Evangelischen Dienste Duisburg, wird er gemeinsam mit Notburga Ott von "Wir pflegen" die Keynote des Entbürokratisierungsgipfels halten. Weitere Teilnehmer sind Peter Renzel (Stadt Essen), Barbara Steffens (Techniker Krankenkasse) und Mehrdad Mostofizadeh (MdL Die Grünen). Weitere Redner sind angefragt.
Inhaltlich geht es um Themen wie Prüf- und Kontrollverfahren, Dokumentations- und Meldepflichten, Integration ausländischer Fachkräfte sowie Nachhaltigkeit und Schutzbestimmungen. "Alles eine Frage des Vertrauens!?!" lautet die Überschrift, denn ohne Vertrauen ist Bürokratieabbau kaum möglich.
Der kostenlose Entbürokratisierungsgipfel Pflege findet per Zoom statt und ist auf drei Stunden angesetzt. Um Anmeldung wird gebeten.