Tägliche News für das Management von Pflege und Wohnen im Alter

24. Februar 2022 | 07:00 Uhr
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In Deutschland gibt es an 3.500 Standorten Pflegewohngruppen

Bei Pflegewohngruppen haben die Bewohner eigene Zimmer und teilen sich Gemeinschaftsräume, wie Küche und Aufenthaltsraum: Hierin liegt der Unterschied zum betreuten Wohnen, das sich durch abschließbare Wohnungen auszeichnet. Laut dem Datenanalysten Pflegemarkt gab es 2019 in Deutschland rund 2.350 Wohngruppen, Ende 2021 waren es 3.500 und weitere 400 befinden sich derzeit in der Bau- oder Planungsphase.

Seniorenheim Altersresidenz Wohnen im Alter Quadrat Foto iStock monkeybusinessimages

Pflegewohngruppen sind auch 2022 im Aufwind

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Handlungsbedarf erkennen: WLAN-Zugang wird zur Pflicht

Seit der Corona-Pandemie ist klar, wie wichtig Internetzugang für soziale Kontakte vulnerabler Gruppen ist. Laut MDK (2023) boten nur 63 Prozent der Heime Bewohnern Internet im Zimmer. Bis 2025 soll eine bundesweite Regelung Internet und WLAN in Pflegeheimen verpflichtend machen. Mit Business WiFi von Vodafone steht eine einfache Lösung aus einer Hand bereit. Care vor9

Zwei Drittel der Pflegewohngruppen werden von privaten Betreibern unterhalten, 31 Prozent von gemeinnützigen, so eine Übersicht von Pflegemarkt. Kommunale Einrichtungen erreichen weniger als ein Prozent. Größter Anbieter ist der von Domus Vi übernommene Advita Pflegedienst mit 1.092 WG-Plätzen an 65 Standorten. Das Unternehmen zählt laut Pflegemarkt.com auch je zu den fünf größten Betreibern in der Tagespflege und im betreuten Wohnen. Bei den Pflegediensten kam es unter die Top 15. Danach folgt die Bonitas Holding mit 894 Plätzen an 72 Standorten vor Opseo (860 / 120), Deutsche Fachpflege (822/136) und Linimed Rhein-Ruhr (464/80).

Bei 123 Wohngruppen mit rund 1.200 Plätzen gab es im letzten Jahr einen Eigentümerwechsel. 77 Prozent davon entfielen allein auf die Übernahme der Advita durch Domus Vi.