Tägliche News für das Management von Pflege und Wohnen im Alter

24. September 2024 | 07:00 Uhr
Teilen
Mailen

Mehr Investitionen in Pflegeimmobilien erwartet

Wie anderswo auch sinken im Pflegesektor die Immobilienpreise, außerdem kommen durch vermehrte Schließungen wieder häufiger Pflegeimmobilien auf den Markt. Beide Faktoren sorgen in den nächsten Monaten für Aufwind bei Investitionen und Transaktionen. Zu diesem Schluss kommen Sakwe Nakonji und Markus Bienentreu (Foto) von Terranus, einem Beratungsunternehmen für Pflegeimmobilien, im Branchenmonitor 2024. 

Das Terranus-Geschäftsführer-Duo Sakwe Nakonji und Markus Bienentreu ist überzeugt: Die Marktsituation verbessert sich 

Anzeige
Draco

DRACO® Muster kostenfrei bestellen und testen

Möchtest du unsere Wundauflagen auf Herz und Nieren testen? Sehr gerne! Bestelle ganz einfach kostenfreie Muster in unterschiedlichen Größen und aus verschiedenen Produktkategorien, wie z. B. den DracoSuperabsorber in 10 x 10 cm oder 10 x 20 cm. Jetzt kostenfrei bestellen

Infolge der sinkenden Kaufpreise für Pflege-Immobilien seien die Renditen zuletzt wieder gestiegen, so Terranus. Bei guten, sogenannten "Core"-Bestandsobjekten (hoher Güteklasse) bewegen sie sich Richtung 6 Prozent und mehr; 2022 war dieser Wert auf unter 4 Prozent zurückgegangen, heißt es im Branchenmonitor 2024 von Terranus. Die Marktlage ist also günstig. "Potenzielle Interessenten sollten sich daher frühzeitig nach geeigneten Objekten umsehen," sagt Terranus-Geschäftsführer Markus Bienentreu.

Ein weiteres positives Signal für Investoren und Betreiber nach Einschätzung von Terranus: Die gestiegenen Sach- und Energiekosten seien jetzt durch Pflegesatzverhandlungen überwiegend aufgefangen. 

Was jetzt zählt: Personalmanagement professionalisieren!  

Ein Problem sei aber weiterhin der Mangel an qualifizierten Pflegekräften. Gutes Management, eine gute Führungskultur und die Fähigkeit, Personal zu finden und zu halten, würden deshalb immer wichtiger. “Viele Betreiber haben das erkannt und professionalisieren sich ganz gezielt in diesen Bereichen“, sagt Terranus-Geschäftsführerin Sakwe Nakonji.

Was bei Insolvenzgefahr zu tun ist 

Insolvenzgefährdeten Unternehmen rät die Geschäftsführerin, früh genug Unterstützung zu suchen und im Notfall auch gesetzliche Instrumente wie Schutzschirm- oder Eigenverwaltungsverfahren zu nutzen. "Die Praxis hat in vielen Fällen gezeigt, dass ein Insolvenzverfahren nicht das Ende, sondern häufig die Rettung der Einrichtung ist", meint Nakonji. "Die Voraussetzung ist, dass es frühzeitig eingeleitet und professionell vorbereitet wird."

Newsletter kostenlos bestellen

Ja, ich möchte den Newsletter täglich lesen. Ich erhalte ihn kostenfrei und kann der Bestellung jederzeit formlos widersprechen. Meine E-Mail-Adresse wird ausschließlich zum Versand des Newsletters und zur Erfolgsmessung genutzt und nicht an Dritte weitergegeben. Damit bin ich einverstanden und akzeptiere die Datenschutzerklärung.

Anzeige Abena: Kostenloses Hautpflege-Testpaket bestellen!