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16. März 2022 | 21:38 Uhr
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Mehrheit des ungeimpften Pflegepersonals verweigert Impfung

61 Prozent des ungeimpften Pflegepersonals wollen sich trotz Impfpflicht nicht impfen lassen. So lautet das Ergebnis einer Umfrage des Jobportals für Gesundheitsberufe Medwig unter 1.700 Pflegekräften. Das wäre hochgerechnet jede zehnte Pflegekraft in Deutschland. 20 Prozent der Befragten wollen demnach den Pflegeberuf binnen Jahresfrist aufgeben, vor allem wegen der Arbeitsbelastung.

Impfpflicht Quadrat Foto iStock Santje09

Ein Großteil der Ungeimpften verweigert weiterhin die Corona-Impfung

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82 Prozent des Pflegepersonals gab in der Umfrage an, bereits vollständig geimpft zu sein, etwa 18 Prozent verneinten diese Frage. 20 Prozent der ungeimpften Pflegekräfte wollen sich demnächst impfen lassen, 18 Prozent sind noch unentschlossen und 61 Prozent verweigeren demnach auch künftig die Impfung. Als häufigste Gründe gegen die Impfung wurden die Angst vor Nebenwirkungen und der fehlende Glaube an die Schutzimpfung genannt. Die Hälfte derjenigen, die demnächst eine Impfung planen, gab an, dies aus Angst vor einer Corona-Erkrankung zu tun. Ein Viertel von ihnen nannte außerdem die baldige Impfpflicht als Grund.

Tatsächlich planen 20 Prozent der Befragten, den Pflegeberuf innerhalb der nächsten 12 Monate aufzugeben. Als Gründe wurden unter den möglichen Mehrfachantworten am häufigsten der belastende Arbeitsalltag (45 Prozent), die Corona-Pandemie (47 Prozent), Unzufriedenheit mit dem Gehalt (40 Prozent) sowie die Arbeitszeiten (35 Prozent) aufgezählt.

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