Neue Hoffnung für AWO-Wohnstift in Bad Kissingen
Im verhärteten Streit um den Weiterbetrieb des insolventen AWO-Wohnstiftes Bad Kissingen mit 270 Senioren ist Bewegung gekommen. Die AWO wird über ihre Tochtergesellschaft Parkwohnstift 500.000 Euro für Brandschutzmaßnahmen übernehmen. Die betroffenen Bewohner des Stifts sollen in den kommenden Wochen in andere AWO-Einrichtungen umziehen. Das Ende des AWO-Stifts ist aber noch nicht abgewendet.
Die Frage, wer die notwendigen Investitionen für Brandschutzmaßnahmen und Gebäudesanierung übernimmt, ein Betrag in Millionenhöhe, ist aber immer noch nicht geklärt. Hier streiten sich, wie von Care vor9 berichtet, Gebäudeeigentümer Axa sowie die AWO als Mieterin und Betreiberin des Wohnstiftes um die Frage, wer die Sanierungskosten in Millionenhöhe übernimmt. Ohne Klärung droht der Einrichtung laut AWO trotz des laufenden Mietvertrags bis Ende 2026 in diesem Juni das Aus, berichtet der Bayerische Rundfunk.