Renafan überspringt die 200-Millionen-Marke
Der international aktive Pflegeanbieter Renafan ist im vergangenen Jahr zweistellig gewachsen. Die Gruppe erzielte einen Umsatz von 217 Millionen Euro, was einem Plus von zwölf Prozent entsprach, so die Gründer Renate Günther und Shaodong Fan (Foto). Dazu haben fünf übernommene Pflegeheime in Deutschland beigetragen. Renafan deckt das ganze Pflegespektrum ab, von der stationären Pflege, über das Betreute Wohnen bis zu Intensivpflege. Die Gruppe beschäftigt über 5.000 Mitarbeiter, auch in China.
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In Deutschland ist Renafan durch mehrere Übernahmen in der stationären wie ambulanten Pflege um über 20 Prozent gewachsen. Insgesamt wurden fünf Standorte insolventer Mitbewerber übernommen: drei Einrichtungen von Convivo, eine von Novent und eine vom ASB Hamburg. Nach eingepreisten Anlaufverlusten zeichne sich für 2024 ein profitabler Betrieb ab, so Renafan. "Mit diesen Erfolgen in herausfordernden Zeiten werden wir auch 2024 unsere Standortexpansion vorantreiben", heißt es im aktuellen Geschäftsbericht.
Die Renafan-Gruppe ist breit aufgestellt. In der vollstationären Pflege ist das Unternehmen in Deutschland mit 14 Einrichtungen aktiv. In Österreich betreibt Renafan sieben Pflegeheime und in China acht. Bundesweit arbeiten 33 ambulante Renafan-Pflegedienste, drei gibt es in China. "Serviceleben" nennt Renafan seine Form des Betreuten Wohnens. An 19 Standorten in Deutschland vermietet Renafan mehr als 800 Wohnungen mit ein bis drei Zimmern sowie Gemeinschaftsräumen und Restaurant, de im Portfolio sind. Zudem gibt es neun Tagespflegen und 22 betreute Wohngruppen in der Intensivpflege.
Die Renafan-Gruppe beschäftigte Ende vergangenen Jahren fast 5.200 Mitarbeiter aus rund 80 Herkunftsländern. Drei Viertel der Mitarbeiter sind in Deutschland aktiv, 14 Prozent in China, 9 Prozent in Österreich. In der stationären Pflege arbeiteten knapp 2.000 Mitarbeiter, annähernd 800 Beschäftigte kümmern sich ambulant um Pflegebedürftige. Eine eigene Akademie schult pro Jahr und 2.000 Mitarbeiter.
Renafan startete 1995 als ambulante Pflegestation in Berlin, mit der Mutter von Mitgründerin Renate Günther als erste Kundin. Günther war zuvor Pflegedienstleiterin eines ambulanten Dienstes und hatte dort den chinesischen Physikstudenten Shaodong Fan kennengelernt, der sich als Pflegehelfer sein Studium finanzierte. Beide machten sich mit Renafan selbstständig. Der Firmenname entstand übrigens aus der Kombination der beiden Vornamen der Gründer, RENAte und FAN.
Im Laufe der Jahre wuchs Renafan zu einem international aktiven Konzern. Seit 2017 ist die Gruppe auch in Shaodongs Heimat China aktiv. Heute ist er alleiniger Geschäftsführer von Renafan.
Thomas Hartung