Rosenhof organisiert Hilfstransport statt Jubiläumsfeier
"Wir haben in diesem Jahr unser 50-jähriges Jubiläum und wollten das eigentlich groß mit den Bewohnern und Mitarbeitern unserer ersten Seniorenwohnanlage in Großhansdorf und der dortigen Bevölkerung feiern", sagt André Aue, Vorsitzender der Geschäftsführung der Rosenhof Seniorenwohnanlagen (rechts). Doch das sei angesichts des Krieges in der Ukraine nicht mehr passend. Stattdessen organisiert er mit Spediteur Kai Bode (links) einen Hilfstransport mit medizinischen Gütern.
Rosenhof
Handlungsbedarf erkennen: WLAN-Zugang wird zur Pflicht
Seit der Corona-Pandemie ist klar, wie wichtig Internetzugang für soziale Kontakte vulnerabler Gruppen ist. Laut MDK (2023) boten nur 63 Prozent der Heime Bewohnern Internet im Zimmer. Bis 2025 soll eine bundesweite Regelung Internet und WLAN in Pflegeheimen verpflichtend machen. Mit Business WiFi von Vodafone steht eine einfache Lösung aus einer Hand bereit. Care vor9
Rosenhof habe 25.000 Euro bereitgestellt und dafür bei seinem Lieferant Unizell mehrere zehntausend Medicare-Produkte gekauft, so Aue. Die sollen in den nächsten Tagen mit einem Truck in die Ukraine gebracht werden. Die Spedition Bode bringt die Hilfsgüter zunächst nach Warschau, von wo aus sie an bedürftige Flüchtlinge und auf verschiedene Städte in der Ukraine verteilt werden.
Rosenhof betreibt derzeit elf Seniorenwohnanlagen in Norddeutschland. Die erste Einrichtung eröffnete von 50 Jahren in Großhansdorf bei Hamburg. Dort war ursprünglich ein großes Fest mit Drohnenlicht- und Lasershow geplant. "Das halten wir aktuell nicht für passend und richtig", sagt Rosenhof-Chef Aue.