Zoll kontrollierte 2.100 Pflegearbeitgeber auf Schwarzarbeit
Ende November hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) mit 2.400 Einsatzkräften die Beschäftigungsverhältnisse bei 2.100 Arbeitgebern der Pflegebranche geprüft. Laut Zoll wurden bisher 27 Strafverfahren wegen des Vorenthaltens von Sozialversicherungsbeiträgen und 44 Ordnungswidrigkeiten-Verfahren, hauptsächlich wegen Nichteinhaltung der Mindestarbeits-Bedingungen sowie Unterschreitung des zu zahlenden Mindestlohns eingeleitet.

iStock Stadtratte
Der Zoll überprüfte 2.100 Arbeitgeber in der Pflege
Bewohnerbedürfnisse erkennen und adressieren
Ist die finanzielle Situation angespannt, kann durch Verbesserung der weichen Faktoren die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter und Bewohner erhöht werden. In der aktuellen Ausgabe des Seniorenheim-Magazins finden Sie erprobte Tipps „aus der Praxis - für die Praxis“. Einfach HIER kostenlos weiterlesen
In weiteren 900 Fällen sind weitere Ermittlungen erforderlich. Dabei geht es schwerpunktmäßig um Verdachtsfälle hinsichtlich der nicht rechtmäßigen Zahlung des Mindestlohns, teilte der Zoll mit.
Der zuständige Direktionspräsident Tino Igelmann meinte: "Auch vor dem Hintergrund zunehmender Hinweislagen war es der Finanzkontrolle Schwarzarbeit ein Anliegen, im Rahmen einer bundesweiten Aktion ein Zeichen gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung in der Pflegebranche zu setzen und entschlossen für faire Arbeitsbedingungen einzutreten."