Caritas im Saarland wirbt mit Plakaten um Pflege-Azubis
Dem Mangel an Pflege-Azubis und Pflegern wollen die Caritas-Verbände Saar-Hochwald, Schaumberg-Blies und Saarbrücken mit einer gemeinsamen Marketing-Kampagne entgegensteuern. Unter der Dachmarke "Caritas-Sozialstationen Saarland" werben sie gemeinsam mit großflächigen Plakaten und auf der Homepage für die Pflegeberufe.
Handlungsbedarf erkennen – WLAN-Zugang wird gesetzlich bindend
Schon gewusst? In fast allen Bundesländern existieren gesetzliche Regelungen zur Bereitstellung von Internet in Pflegeheimen. Die Vorschriften im Einzelnen variieren zwar, aber es wird deutlich, dass Senioreneinrichtungen zukünftig per Gesetz die Bereitstellung von WLAN erbringen müssen. Wie Ihnen die Umsetzung gelingt, erfahren Sie HIER.
Auf den Plakaten sind Mitarbeiter aus den Caritas-Sozialstationen abgebildet, die über ihre Erfahrungen berichten und für einen sicheren und zukunftsorientierten Arbeitsplatz in der ambulanten Pflege werben. Mit der Kampagne wollen die Caritas-Verbände ihre Personalabdeckung nachhaltig verbessern. Denn auch im Saarland fehlen Pflegekräfte und die Situation wird sich weiter verschärfen. Laut Barmer Pflegereport wird es bis 2030 im Saarland 30 Prozent mehr pflegebedürftige Menschen geben als bisher angenommen. Bereits jetzt fehlen deutschlandweit mehr als 25.000 Pflegekräfte, Tendenz steigend.
Die in den Landkreisen Neunkirchen, St. Wendel, Saarlouis, Merzig-Wadern und im Regionalverband Saarbrücken tätigen Caritas-Verbände mit rund 600 Mitarbeitenden sind der größte Anbieter ambulanter Pflege in der Region. Betreut werden über 6.600 Kunden.