Coole Fotos verpassen der Pflege ein neues Image
Trostlos – so empfand der Fotograf René Schwerdtel das Bild von Pflegeeinrichtungen, als er begann, sich mit ihnen auseinander zu setzen. Er kam aus einer ganz anderen Welt, hatte Models und Mode für Magazine vor der Linse. Heute zieren seine Fotos Pflegeeinrichtungen, ihre Websites oder Broschüren. Seine Models sind alt und voller Falten, aber voller Lebensfreude und authentisch. Mit seinen Bildern will Schwerdtel der Pflege helfen, ein neues Image zu schaffen.
Pflege 2024: Digitale Zukunft gestalten
Wie meistern wir den Pflegenotstand? Die Trendstudie "Pflege 2024" zeigt: Digitalisierung und KI können entlasten. Erfahren Sie, wie innovative Lösungen Dokumentation vereinfachen und mehr Zeit für Klient:innen schaffen. Jetzt kostenlos herunterladen und die Zukunft der Pflege aktiv mitgestalten!
Realistisch und cool, das ist für Schwerdtel kein Gegensatz. Seine Bilder geben ihm recht. Der Fotograf hat mit seiner Kamera rund 300 Einrichtungen in Deutschland, Frankreich und Japan besucht und porträtiert. Herausgekommen sind authentische Fotos und Videos von echten Bewohner, die Emotionen auslösen und der Pflege zu einem anderen Image verhelfen sollen.
Die Fotos sollen etwa bei der Personalsuche helfen. "Pflegethemen müssen mit Coolness positiv und ehrlich kommuniziert werden, um Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten", sagt Schwerdtel. Mit dem deutsch-französischen Netzwerk Adctive hat er viele Ideen entwickelt, wie die Pflege mit authentischen Fotos, Videos und Statements aus den Einrichtungen ins rechte Licht gesetzt werden kann.
Dieses Know-how und seine Fotos bietet Schwerdtel als Dienstleistung an. Zu den Kunden zählen Pflegeeinrichtungen, Kommunen, Verbände, Stiftungen und Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen aus der Sozialwirtschaft. Für eine eintägige Session berechnet er rund 1.500 Euro. Das beinhaltet die Nutzungsrechte an den Fotos.
Auf der Messe Altenpflege in Essen (Halle 5 H10) und (Halle 7 F 04) sind die großformatige Bilder kaum zu übersehen.