Tägliche News für das Management von Pflege und Wohnen im Alter

16. März 2023 | 16:23 Uhr
Teilen
Mailen

Bayern nimmt Pflegeplatzbörse in Angriff

"Die Digitale Pflegebörse soll die Suche nach pflegerischen Angeboten und Leistungen erheblich vereinfachen. Damit nimmt der Freistaat eine Vorreiterrolle in Deutschland ein", sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (Foto) bei der Präsentation des Konzeptes für die Internet-Plattform am Mittwoch. Der Freistaat lässt sich das Online-Tool 291.000 Euro kosten. Anfang nächsten Jahres soll die Börse in Betrieb gehen. VdK und Diakonie sind skeptisch.

Holetschek Klaus Gesundheitsminister Bayern CSU Foto STMGP Bayern.jpg

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek will die Suche nach Pflegeplätzen erleichtern

Anzeige
Projekt Floors

Keimresistente Bodenbeläge mit PRO CARE System

Das PRO CARE System, entwickelt von dem Designboden-Experten PROJECT FLOORS und Dr. Schutz, garantiert strapazierfähige, dauerhaft schöne und perfekt hygienische Vinyl-Designbodenbeläge. VIROBAC unterbindet zusätzlich aktiv die Keimbildung und hemmt die Entwicklung multiresistenter Keime. Mehr erfahren

Holetschek zieht den Nutzerkreis der Pflegebörse ziemlich groß. Neben den Bürgern sollen Anbieter von Pflegeberatung wie die Fachstellen für pflegende Angehörige, die Pflegestützpunkte und die Sozialdienste der Krankenhäuser von der Einführung der Börse profitieren, ebenso wie die Anbieter von pflegerischen Unterstützungsangeboten. Entscheidend für die Akzeptanz und Nutzung der Plattform sei die leichte Handhabbarkeit für alle Beteiligten, betonte der Minister. Umsetzen soll das Projekt das Unternehmen Recare Deutschland.

Die Pflegeeinrichtungen hätten kein Problem mit der Vergabe freiwerdender Plätze, sagte Bayerns Diakonie-Präsidentin Sabine Weingärtner. Doch viele Einrichtungen könnten wegen des Personalmangels gar keine freien Plätze anbieten. Auch der VdK begegnet der geplanten Börse mit Skepsis, berichtet der BR. Man begrüße zwar die bayernweite Pflegeplatzbörse, aber die Erfahrung zeige, dass regionale Strukturen wesentlich effektiver seien als landesweite Angebote. Deswegen fordere der Verband eine stärkere Unterstützung des Ausbaus von Pflegestützpunkten.

Newsletter kostenlos bestellen

Ja, ich möchte den Newsletter täglich lesen. Ich erhalte ihn kostenfrei und kann der Bestellung jederzeit formlos widersprechen. Meine E-Mail-Adresse wird ausschließlich zum Versand des Newsletters und zur Erfolgsmessung genutzt und nicht an Dritte weitergegeben. Damit bin ich einverstanden und akzeptiere die Datenschutzerklärung.

Anzeige Abena: Kostenloses Hautpflege-Testpaket bestellen!