Bayern sind vor Landtagswahl mit Pflegepolitik unzufrieden
Die Mehrheit der Bayern (60%) macht sich "sehr große" oder "große" Sorgen, dass sie ein Pflegefall in der eigenen Familie finanziell überfordern würde. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage der DAK vor der Landtagswahl in Bayern. Auch die Noten für die Pflege im Freistaat fallen nicht gut aus. Und fast alle Befragten (98%) halten es für "sehr wichtig" oder "wichtig", dass die Politik in Berlin und Bayern pflegende Angehörige finanziell stärker unterstützen.
Handlungsbedarf erkennen: WLAN-Zugang wird zur Pflicht
Seit der Corona-Pandemie ist klar, wie wichtig Internetzugang für soziale Kontakte vulnerabler Gruppen ist. Laut MDK (2023) boten nur 63 Prozent der Heime Bewohnern Internet im Zimmer. Bis 2025 soll eine bundesweite Regelung Internet und WLAN in Pflegeheimen verpflichtend machen. Mit Business WiFi von Vodafone steht eine einfache Lösung aus einer Hand bereit. Care vor9
Anders als die Gesundheitsversorgung beurteilen die Befragten Qualität der Langzeitpflege im Freistaat eher kritisch. Nur neun Prozent halten die Pflege in Bayern für "sehr gut" oder "gut". Jeweils etwa ein Fünftel vergibt die Schulnoten "befriedigend" oder "ausreichend". 18 Prozent bewerten die Versorgung in der Pflege mit "mangelhaft" oder "ungenügend". Das bedeutet eine Gesamtnote von 3,8. Hier finden sich zwischen Stadt und Land kaum Unterschiede, so die DAK-Umfrage.
Zur Finanzierung von Leistungen im Pflegebereich haben die Menschen in Bayern eine klare Vorstellung: Drei Viertel (76%) der Befragten finden, dass die zusätzlichen Kosten für die Pflege künftig auch durch Zuschüsse aus Steuern finanziert werden sollten. Deutlich weniger (32%) sprechen sich für eine Erhöhung der Beiträge der gesetzlichen Pflegeversicherung aus. Kaum jemand will Leistungskürzungen (6%).