DBfK-Präsidentin fordert Investitionen in Pflegebildung
Die Pflegebildung spielt eine Schlüsselrolle für die Sicherung der Gesundheitsversorgung und die Aufwertung des Pflegeberufs. Deshalb fordert Christel Bienstein, Präsidentin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK), dass massiv in Pflegebildung investiert wird.
![DBfK Christel Bienstein Präsidentin, Foto Gudrun Arndt](https://www.carevor9.de/var/site/storage/images/_aliases/article_1x1/6/7/6/7/1957676-1-ger-DE/DBfK Christel Bienstein Präsidentin, Foto Gudrun Arndt.jpg)
Gudrun Arndt
Christel Bienstein hält die akademische Versorgung für unterentwickelt
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Im Interview mit Care-Trialog weist sie darauf hin, dass in einer alternden Gesellschaft mit großen medizinischen Fortschritten Gesundheit und gutes Leben mit Krankheit auf hochqualifiziertes Pflegepersonal angewiesen sei. "Ich wünsche mir ein Pflegebildungskonzept, in dem es durchgängige und bundeseinheitliche Wege von der Assistenz bis zur Professur gibt", sagt Bienstein.
Dabei müsse die akademische Ausbildung massiv ausgebaut und gefördert werden. "Sie ist in Deutschland ganz besonders unterentwickelt", so die DBfK-Präsidentin. "Es gehört dazu, dass die Praxiseinsätze im primärqualifizierenden Studium bezahlt werden, dass es Promotionsprogramme gibt, um den pflegewissenschaftlichen Nachwuchs und damit auch die benötigten Professuren zu qualifizieren."