Erste KI-Agentur der Wohlfahrt öffnet sich für andere Träger
Die AWO Thüringen hat als erste Wohlfahrtsorganisation in Deutschland eine eigene KI-Agentur gegründet. Die K-Kiss GmbH entwickelt datenschutzkonforme Anwendungen speziell für die Sozialwirtschaft. Die Lösungen entstehen in enger Zusammenarbeit mit Pflege- und Verwaltungsdiensten. Ab August gelten neue EU-Vorgaben für KI – auch darauf ist die Plattform vorbereitet. Andere Träger können die Tools abonnieren und mit eigenem Logo nutzen.
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Die AWO Thüringen testet nicht nur, sondern integriert die KI auch in den Arbeitsalltag
Nach eigenen Angaben ist die AWO Thüringen mit Sitz in Erfurt die erste Wohlfahrtsorganisation, die KI nicht nur testet, sondern fest in den Arbeitsalltag integriert. Ziel sei es, Zeit für Fachaufgaben zu gewinnen und den Fachkräftemangel abzufedern.
Anwendungen erfüllen Vorgaben des EU AI Act
Die neue Plattform bietet unter anderem einen Simultanübersetzer, ein interaktives Pflegehandbuch und einen Fördermittel-Assistenten. Die Anwendungen entstehen in hausinternen "KI-Clubs", in denen Mitarbeiter in kurzer Zeit Prototypen entwickeln. Alle Tools laufen laut Anbieter datenschutzkonform und erfüllen die Vorgaben des EU AI Act, der im August in Kraft tritt.
Auch andere soziale Organisationen und Kommunen können die Plattform nutzen – gegen Gebühr, im Abonnement, mit eigenem Branding. Dazu finden Pflichtschulungen der angeschlossenen KI-Akademie statt.
Ganz neue Kollegen: KI-Coder und KI-Trainer
Mit dem Projekt entstehen bei der AWO neue Tätigkeitsfelder wie KI-Trainer oder KI-Coder, die KI-Anwendungen programmieren. Katja Glybowskaja, Geschäftsführerin des Landesverbands und der GmbH: "KI ersetzt keine Menschen, sie unterstützt sie." Ängsten begegne die AWO mit Schulung und Einbindung.
Interessierte Träger können unter awo-ki-spielplatz.de/kontakt einen kostenfreien Demo-Zugang anfordern.