Frische Millionen für Entlassmanagement-Portal Recare
Recare baut seinen Marktplatz für digitales Entlassmanagement in Deutschland weiter aus. Gründer und CEO Maximilian Greschke (Foto) hat dazu 3,2 Millionen Euro frisches Kapital eingesammelt. Das Berliner Start-up vernetzt rund 700 Akutkrankenhäuser, 650 Rehabilitationskliniken sowie 24.000 Leistungserbringer aus den Bereichen Pflege und Hilfsmittel. Vergangenes Jahr hatte Recare seinen Wettbewerber Pflegeplatzmanager übernommen und integriert.
Recare
Recare-Gründer Maximilian Greschke baut das Entlassmanagement-Portal mit frischen Millionen weiter aus
Handlungsbedarf erkennen: WLAN-Zugang wird zur Pflicht
Seit der Corona-Pandemie ist klar, wie wichtig Internetzugang für soziale Kontakte vulnerabler Gruppen ist. Laut MDK (2023) boten nur 63 Prozent der Heime Bewohnern Internet im Zimmer. Bis 2025 soll eine bundesweite Regelung Internet und WLAN in Pflegeheimen verpflichtend machen. Mit Business WiFi von Vodafone steht eine einfache Lösung aus einer Hand bereit. Care vor9
Recare ermöglicht über seine Plattform einen einfachen Patiententransfer von Krankenhäusern zu Nachversorgern. Die innovative Technologie gestaltet den Überleitungsprozess effizienter als bisher. Das Gesundheitspersonal könne sich so mehr auf die Patientenversorgung konzentrieren und Kliniken über die Optimierung der Verweildauer von Patienten Einsparpotenziale realisieren, so die Idee.
An Selbstbewusstsein mangelt es Recare-Gründer Greschke nicht. "Wir lehnen den Status quo des Gesundheitswesens in Deutschland und Europa ab, in dem das Ausfüllen, Scannen und Faxen von Dutzenden von Formularen für Patientinnen und Patienten immer noch die Norm ist." Technologie sei der Schlüssel, Prozesse effizienter, schneller und sicherer zu machen. Laut Recare wurden bereits mehr als 300.000 Patienten über die Plattform in die Nachsorge vermittelt.