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4. November 2025 | 07:00 Uhr
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Mailen

Magazin Stern muss Vorwürfe gegen Alloheim teils entfernen

Alloheim hat sich gegen die Vorwürfe von RTL und dem Magazin Stern gewehrt, bei Abrechnungen betrogen und schlechte Pflege in Kauf genommen zu haben. Die Stellungnahmen und "juristische Interventionen" hätten bewirkt, dass "mehrere Passagen zu den Vorwürfen zum Thema Abrechnung angepasst beziehungsweise nachträglich entfernt wurden", so Unternehmenssprecher Stephan Rammelt auf Anfrage von Care vor9.

Im E-Paper des Sterns wurden Zeilen in der Alloheim-Reportage geschwärzt

Die Redaktionen hätten nachträglich Passagen entfernt oder angepasst, so Alloheim. Dies betreffe sowohl die Sendung Team Wallraff als auch die Online-Berichterstattung. In der E-Paper-Ausgabe des Magazins Stern seien zudem Zeilen geschwärzt worden.

Alloheim hat mit insgesamt drei Stellungnahmen auf die Berichte reagiert. Darin bezieht sich der Pflegekonzern in weiten Teilen auf den Vorwurf, zu viel Personal abgerechnet zu haben. Dass Alloheim über Monate in Einrichtungen bewusst zu wenig Personal eingeplant und die Kassen bei der Abrechnung getäuscht habe, "ist nachweislich falsch", heißt es in einer Stellungnahme des Unternehmens

In einer weiteren Alloheim-Stellungnahme vom 19. Oktober geht das Unternehmen detailliert auf eine vom Stern entworfene Deutschlandkarte mit den Alloheim-Standorten und der dazugehörigen Personalbesetzung ein. Alloheim kontert mit einer Säulengrafik und einem Exkurs über das komplexe Thema der neuen Personalbemessung (PeBeM) mit seinen mehrjährigen Übergangsphasen – und schließt: "Sie gleichen in ihren Karten ein falsches Personal-Ist in unseren Einrichtungen mit einem zukünftigen Personal-Soll ab, welches aufgrund der gesetzlichen Übergangsphase im dargestellten Zeitraum noch gar nicht eingehalten werden musste."

Das wird vermutlich nicht die letzte Stellungnahme von Alloheim zu RTL und Stern bleiben. "Wir sind weiterhin in Klärung mit RTL zu weiteren Sachverhalten, die aus unserer Sicht in der Berichterstattung falsch und unzulässig waren", sagt Rammelt.

Kirsten Gaede

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