Mindestlohn für Pflegefachkräfte steigt auf 18,25 Euro
Die Pflegekommission hat sich auf höhere Mindestlöhne für Beschäftigte in der Altenpflege geeinigt. Sie sollen ab September 2022 bis Dezember nächsten Jahres in drei Schritten steigen. Die Kommission empfiehlt für Ende 2023 14,15 Euro für Pflegehilfskräfte, 15,25 Euro für qualifizierte Pflegehilfskräfte und 18,25 Euro für Pflegefachkräfte. Zudem wurde vereinbart, dass die Pflegekräfte mehr Urlaub bekommen sollen.
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Der Mindestlohn soll bis Ende 2023 in drei Schritten steigen
Handlungsbedarf erkennen: WLAN-Zugang wird zur Pflicht
Seit der Corona-Pandemie ist klar, wie wichtig Internetzugang für soziale Kontakte vulnerabler Gruppen ist. Laut MDK (2023) boten nur 63 Prozent der Heime Bewohnern Internet im Zimmer. Bis 2025 soll eine bundesweite Regelung Internet und WLAN in Pflegeheimen verpflichtend machen. Mit Business WiFi von Vodafone steht eine einfache Lösung aus einer Hand bereit. Care vor9
Laut der bis Ende April gültigen Pflegemindestlohn-Verordnung erhalten Pflegehilfskräfte derzeit mindestens 12 Euro, qualifizierte Pflegehilfskräfte 12,50 Euro und Pflegefachkräfte 15 Euro. Die Beträge steigen ab 1. April auf 12,55 Euro, 13,20 Euro und 15,40 Euro. Darauf baut die jetzige Einigung auf, die das Bundesgesundheitsministerium auf seiner Website veröffentlicht hat
Neben den Lohnerhöhungen spricht sich die Kommission auch für mehr Urlaub aus. Er soll bei Beschäftigten mit einer Fünf-Tage-Woche für das laufende Jahr sieben und für 2023 und 2024 jeweils neun Tage mehr als heute betragen. Bundesarbeitsministerium will die Empfehlungen der Pflegekommission durch eine Verordnung verbindlich festschreiben.