Nur jede vierte Einrichtung beim Pflegefinder Bayern dabei
Der Pflegefinder Bayern, der die Suche nach einem stationären Pflegeplatz oder ambulanter Betreuung leicht machen soll, ist online. Die meisten Pflegeeinrichtungen in Bayern machen jedoch gar nicht mit. Die Registrierung und Meldung freier Plätze, ambulanter Leistungen und Beratung sind freiwillig. Derzeit sind nur 900 von mehr als 4.000 stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen in Bayern dabei.
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Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach appelliert daher an alle Anbieter in der häuslichen und stationären Pflege: "Registrieren Sie sich im Pflegefinder! Nur wenn sich möglichst viele Einrichtungen und Anbieter beteiligen, kann es uns gelingen, ein breit genutztes digitales Tool zu schaffen, das zeit- und nervenaufreibende Telefonanrufe bei der Pflegesuche ersetzen kann. Ich hoffe, dass sich noch viele weitere Einrichtungen an den Pflegefinder anschließen."
Entscheidend dafür, dass digitale Plattformen auch wirklich genutzt würden, sei eine leichte Handhabbarkeit für alle Beteiligten. "Nicht nur Suchende, sondern auch die Anbieter pflegerischer Leistungen müssen einen unmittelbaren Gewinn von der Teilnahme an der Plattform haben", ist Gerlach überzeugt. Wir werden nun daran arbeiten, den Pflegefinder bekannt zu machen und das Angebot zu verbessern.
Der Pflegefinder soll die Suche nach Pflegeplätzen, Angeboten zur Unterstützung im Alltag und Beratung verbessern. "Wer beispielsweise einen Pflegedienst oder einen Pflegeplatz sucht, sieht im Pflegefinder direkt, ob in der jeweiligen Einrichtung ein Platz verfügbar ist", sagt Gerlach. "Orientiert am Ampelsystem zeigt ein grüner Balken ‚verfügbar‘, ein gelber Balken ‚Verfügbarkeit auf Anfrage‘ und ein roter Balken ‚nicht verfügbar‘ an."
Thomas Hartung