Tägliche News für das Management von Pflege und Wohnen im Alter

29. August 2022 | 07:00 Uhr
Teilen
Mailen

Patientenbeauftragter fordert Energiekosten-Rettungsschirm

Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Stefan Schwartze (Foto), fordert einen finanziellen Rettungsschirm für medizinische Einrichtungen, die wegen der hohen Energiekosten in Schieflage geraten und dadurch in ihrer Existenz bedroht sein könnten. "Wir müssen verhindern, dass wegen der hohen Energiekosten wichtige medizinische Infrastruktur auf der Strecke bleibt. Ganz viele Einrichtungen wenden sich an mich, weil sie die massiv erhöhten Energiepreise nicht mehr bezahlen können."

Patientenbeauftragter der Bundesregierung Stefan Schwartze Foto Jan Pauls

Stefan Schwartze fordert wegen der hohen Energiekosten einen Rettungsschirm für medizinische Einrichtungen

Anzeige
Vodafone

Handlungsbedarf erkennen: WLAN-Zugang wird zur Pflicht

Seit der Corona-Pandemie ist klar, wie wichtig Internetzugang für soziale Kontakte vulnerabler Gruppen ist. Laut MDK (2023) boten nur 63 Prozent der Heime Bewohnern Internet im Zimmer. Bis 2025 soll eine bundesweite Regelung Internet und WLAN in Pflegeheimen verpflichtend machen. Mit Business WiFi von Vodafone steht eine einfache Lösung aus einer Hand bereit. Care vor9

Das gehe vom Krankenhaus bis zur Kita, vom Pflegeheim bis zur Wohngruppe, von der Behinderteneinrichtung bis zur Rehaklinik, so der Beauftragte. Dabei gehe es um Erhöhungen um ein Zehnfaches. Das gefährde Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialbereich massiv.

"Die können die Gas- und Strompreise nicht mehr bezahlen und brauchen deswegen unsere Unterstützung. Denn wenn diese Struktur zerstört wird, dann lässt sich diese Struktur nicht in zehn Jahren wieder aufbauen. Der Verlust wäre dann von Dauer. Deswegen brauchen die Einrichtungen einen Rettungsschirm für Energiekosten", so Schwartze weiter. Wenn Einrichtungen keine Verträge mehr für Gas- und Stromlieferungen bekämen und sich Gas und Strom tagesaktuell an den Börsen einkaufen müssten, dann könne das nicht funktionieren. Da müsse man als Bundesregierung eingreifen.

Newsletter kostenlos bestellen

Ja, ich möchte den Newsletter täglich lesen. Ich erhalte ihn kostenfrei und kann der Bestellung jederzeit formlos widersprechen. Meine E-Mail-Adresse wird ausschließlich zum Versand des Newsletters und zur Erfolgsmessung genutzt und nicht an Dritte weitergegeben. Damit bin ich einverstanden und akzeptiere die Datenschutzerklärung.