Pflegerat will Sachleistungen und Lohnerhöhungen verknüpfen
Die Hauptlast der Lohnerhöhungen im Zuge der Tariftreueregelung tragen in der ambulanten Pflege die Pflegebedürftigen, sagt Pflegerats-Präsidentin Christine Vogler (Foto). Sie fordert deswegen kontinuierliche Erhöhungen der Pflegesachleistungen in der ambulanten Pflege, die an die Lohnsteigerungen in der Pflege prozentual gekoppelt werden, so dass es durch Preiserhöhungen nicht zu Leistungseinbußen bei der Inanspruchnahme der Pflegeleistungen kommt.
![Vogler Christine Präsidentin Pflegerat Foto Reiner Freese](https://www.carevor9.de/var/site/storage/images/_aliases/article_1x1/8/8/1/8/1898188-2-ger-DE/40faa021efa2-Vogler-Christine-Deutscher-Pflegerat-Foto-Reiner-Freese.jpg)
Reiner Freese
DPR-Präsidentin Vogler will die Höhe der Sachleistungen an die Lohnerhöhungen knüpfen
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Wenn die Pflegebedürftigen aufgrund der derzeitigen Regelung wegen der steigenden Kosten weniger an notwendigen Leistungen der Pflegedienste abrufen, droht eine pflegerische Unterversorgung, argumentiert Vogler. Die Folge wäre: "Pflegende Angehörige müssen wieder vermehrt einspringen ohne unter Umständen das pflegefachliche Know-how zu haben." Die dadurch entstehenden Folgekosten fänden sich dann nicht nur in der Pflegeversicherung, sondern auch vermehrt in der Krankenversicherung wieder, so Vogler.