Prozess um Bönener Pflege-Skandal wird fortgesetzt
Mit Zeugenvernehmungen wird der Prozess gegen den 51-jährigen Angeklagten am Landgericht Dortmund fortgesetzt. Seine Frau war zwar Geschäftsführerin in dem in Bönen bei Dortmund ansässigen und bundesweit tätigen Pflegedienst. Laut den Ermittlungsbehörden hat jedoch der Angeklagte de facto das Unternehmen geführt. Ihm wird im Zusammenhang mit der häuslichen Intensivpflege von rund 200 Personen banden- und gewerbsmäßiger Betrug in 423 Fällen vorgeworfen. Er soll gegenüber den Krankenkassen falsch abgerechnet und laut Staatsanwaltschaft dabei einen Schaden von 8,1 Millionen Euro verursacht haben. Westfälischer Anzeiger