Tötungsserien in Heimen könnten früher entdeckt werden
Bei Tötungsserien von Patienten oder Heimbewohnern sind zwischen dem ersten Verdacht und der Verhaftung der Täter oft mehrere Jahre vergangen. Dabei schöpften Arbeitskollegen oft früh Verdacht, äußerten ihn aber nicht, sei es aus Angst vor persönlichen Konsequenzen oder aus Sorge um den Ruf der Einrichtung. Das hat die Deutsche Medizinische Wochenschrift bei der Analyse von zwölf Tötungsserien herausgefunden. Einschlägige Spitznamen wie "Todesengel" und gesteigerter Medikamentenverbrauch seien Indikatoren, die ernst genommen werden sollten. Ärzteblatt