AWO in Niedersachsen mit großer Farbpalette für Kasacks
Schluss mit Grau und Weiß: Rund 2.000 Mitarbeiter in 18 AWO-Pflegeeinrichtungen bekommen neue Arbeitskleidung und können Farbe und Schnitt selbst wählen. Das Pilotprojekt ist bereits gestartet (Foto). Schon jetzt zeigt sich, dass die farbigen Kasacks auch die Stimmung in den Teams hebt.
AWO Weser Ems
Die Mitarbeiter schätzen, dass sie nicht auf eine Farbe festgelegt sind
Die AWO modernisiert die Arbeitskleidung in ihren Pflegeeinrichtungen in Niedersachsen. Rund 2.000 Mitarbeiter in Pflege, Betreuung, Hauswirtschaft und Hygiene können künftig selbst entscheiden, welche Farben und Schnitte sie im Arbeitsalltag tragen. Die neuen Kasacks und Hosen ersetzen die bislang einheitliche grauweiße Kleidung in 18 Einrichtungen zwischen Nordsee und Osnabrücker Land.
Erste Erfahrungen sammelt der Träger im Haus Heidmühle in Schortens. Dort prägen inzwischen blaue, grüne, pinke oder graue Kasacks das Bild. Nach Angaben der AWO verändert das auch die Stimmung im Haus. "Die Rückmeldungen sind durchweg positiv", sagt Kirsten Dählmann, Koordinatorin für Hauswirtschaft und Service. Mitarbeiter schätzten vor allem, dass sie nicht auf eine Farbe festgelegt seien.
Hier haben Mitarbeiter aus der Praxis entschieden
Zur Auswahl stehen sechs Farben sowie zwei Hosenmodelle in hellen und dunklen Varianten. Die Kleidung ist auf den Pflegealltag zugeschnitten und soll Bewegungsfreiheit ermöglichen. Entwickelt wurde das Konzept von einer Projektgruppe aus Mitarbeitern. Die Entscheidung sei bewusst aus der Praxis heraus getroffen worden, so Dählmann.
Die Umstellung findet schrittweise statt. Wegen der großen Zahl an Beschäftigten wird die Ausstattung aller Standorte noch Zeit in Anspruch nehmen. Spätestens 2026 soll die neue Arbeitskleidung in allen Einrichtungen eingeführt sein.