Der Weg zu wirtschaftlichen Räumen mit eigener Note
"Es fehlte an Wiedererkennbarkeit, an Orientierung – letztlich an Zugehörigkeit", sagt der Architekt und Sachverständige für Barrierefreies Planen und Bauen, Oliver Kopetz, beim Besuch eines Pflegeheims. Eine Bewohnerin lieferte den Beleg, als sie ihr Zimmer betreten wollte und feststellte, dass es nicht ihres war. Kopetz' Ziel ist es, Wohnräume zu schaffen, die zugleich individuell und wirtschaftlich sind.
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Individualität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit - diese Anforderungen werden an zeitgemäße Wohnkonzepte in Pflegeheimen gestellt
Außerdem muss die die Perspektive der Pflegekräfte berücksichtigt werden. "Denn sie kennen ihre eigenen Bedürfnisse bzw. jene der Bewohnerinnen und Bewohner am besten. Ihre Erfahrung ist der Schlüssel für wirksame, praxistaugliche Lösungen", so Kopetz im Interview mit Care Trialog. Selbst in Bestandsgebäuden lässt sich mit Licht, Akustik, Rückzugsnischen und Farbgebung viel erreichen.
Auf den "BPA Care about Innovation Days" wird Kopetz am 23. Oktober von 14.30 bis 15.30 Uhr genau zu diesem Thema "Das Raum- und Milieukonzept: Nachhaltigkeit in der sozialen Wohnform" einen Workshop halten. Ziel der Veranstaltung ist es, Menschen mit planerischer, fachlicher und finanzieller Verantwortung zusammenzubringen, sprich Architekten, Einrichtungsleitungen, Controlling und Pflegefachpersonen.