Die drei Vorteile einer gemeinsamen Aktivpause
Pausenkultur, Prävention, mehr Miteinander – das sollte es idealerweise fürs Personal alles geben in einer Pflegeeinrichtung. Es klingt aber auch sehr anspruchsvoll, muss da nicht ein Konzept her, ein Projekt? "Keep it simple" hat sich das Seniorenzentrum Maximilian in Bad Wörishofen vermutlich gesagt und einfach angefangen: mit einer wöchentlichen Aktivpause, an der alle Mitarbeiter teilnehmen können.
Ambiente Care
Die Ganzkörperübungen zu Beginn münden manchmal sogar in eine Tanzchoreografie
Es handelt sich um ein einfaches, aber wirkungsvolles Instrument des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM), heißt es beim Träger Ambiente Care. Es geht darum, kurze, gezielte Bewegungseinheiten in den Arbeitsalltag zu integrieren, um Körper und Geist zu stärken.
Die Aktivpause startet meistens mit leichten Ganzkörperübungen, kann aber auch in eine kleine Tanzchoreografie münden, die so präsentabel sein kann, dass sie kürzlich sogar auf dem Sommerfest aufgeführt wurde. Was den Teamgeist fördert: Wenn die verschiedenen Abteilungen abwechselnd die Gestaltung der Einheiten übernehmen. Wird die Aktivpause von Musik begleitet, fördert das auch Koordination, Körperbewusstsein und Durchblutung.
Der Nutzen liegt auf der Hand:
- Die regelmäßige Bewegung entlastet Rücken- und Nackenmuskulatur und reduziert langfristig das Risiko arbeitsbedingter Überlastungen.
- Bewegung steigert die Durchblutung und kann die Ausschüttung von Endorphinen fördern, was die mentale Ermüdung reduziert.
- Das Gemeinschaftsgefühl wird gestärkt, Mitarbeiter fühlen sich motiviert, weil sie in die Planung der Pause einbezogen werden