Wann Weihnachtsgeld gezahlt werden muss
Seit September gilt die Pflege-Tariftreueregelung, die Pflegekassen verpflichtet, nur Versorgungsverträge mit Pflegeeinrichtungen abzuschließen, die sich tariflich gebunden haben, den kirchlichen Arbeitsregelungen unterliegen oder ihre Pflegekräfte mindestens in der Höhe der in der Region gültigen Pflege-Tarifverträgen entlohnen. Deshalb dürften die meisten Pfleger Anspruch auf Weihnachtsgeld haben, obwohl es keinen gesetzlichen Anspruch gibt.
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Bei Pflegern in Zeitarbeit gelten die Regelungen des Branchen-Tarifvertrags, dem sich die Zeitarbeitsfirma unterworfen hat. Falls ein Unternehmen freiwillig Weihnachtsgeld über drei Jahre in Folge zahlt, entsteht ebenfalls ein Anspruch für den Arbeitnehmer.
Meistens wird Weihnachtsgeld mit dem November-Lohn ausgezahlt, schreibt Pflegen-Online. Häufig wird es als fester Prozentsatz vom Monatsentgelt berechnet, wobei ein Unternehmen seinen Mitarbeitern auch unterschiedlich hohes Weihnachtsgeld zahlen kann, sofern sachliche Gründe vorliegen – eine höhere Qualifikation alleine reicht dafür nicht aus.
Der Pflegebonus kann übrigens nicht mit dem Weihnachtsgeld verrechnet werden, denn er ist eine einmalige Leistung des Staates.