Wie Delir bei Pflegeheimbewohnern vorbauen kann
Ältere pflegebedürftige Menschen können ein Delir entwickeln, eine akute Störung im Gehirn, die Gesundheitsschäden nach sich ziehen kann. Ein Delir kann aber durch die richtigen pflegerischen Schritte verhindert werden. Um dieses Wissen zu vermitteln, stellt das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) entsprechendes Schulungsmaterial kostenlos zur Verfügung.
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Ein Delir kann die Wahrnehmung, das Denken und das Gedächtnis eines Menschen beeinträchtigen und kommt relativ häufig vor. Schätzungsweise 40 Prozent der Bewohner von Pflegeheimen und 16 bis 24 Prozent der ambulant versorgten Menschen über 80 Jahre sind von einem Delir betroffen. Auslöser sind oft altersbedingte Faktoren wie Demenz, Gebrechlichkeit oder Mehrfacherkrankungen.
Viele dieser Auslöser seien laut ZQP aber vermeidbar oder zumindest beeinflussbar. Möglichkeiten hierfür sind etwa die Behandlung organischer Ursachen, Reizreduktion, eine gute Vorbereitung von Ortswechseln, Mobilisation und Reorientierung. Damit dies von Pflegenden auch angewandt wird, stellt das ZQP ein aus Präsentationsfolien, Arbeitsblättern und Lernpostern bestehendes Materialienpaket zur Verfügung, die auch in generellen Schulungskontexten genutzt werden können. Das Schulungspaket gibt es kostenfrei zum Download auf der ZQP-Internetseite.
Sven Schneider